Formel 1: McLaren-Teamchef warnt

Sarah Heide: Auf der Suche nach dem Grip

Von Esther Babel
Sarah Heide

Sarah Heide

Zwei elfte Plätze in der IDM Superstock 600 waren nicht das, was sich die Suzuki-Pilotin auf dem Schleizer Dreieck gewünscht hätte. Doch mit der Abstimmung drehte man sich im Kreis.

Es ist kein Geheimnis, dass das Schleizer Dreieck für Sarah Heide vom Team Suzuki Laux die schwerste Strecke im IDM Superstock 600 Kalender ist und bei ihr mächtig an den Kräften zehrt. «Schon der Start ins Wochenende erwies sich als schwierig», erklärt Teamchef Stefan Laux. «Die Reifen, die ein Jahr zuvor funktionierten, wollten dieses Jahr nicht mit der Strecke harmonieren. Vermutlich durch den immer wieder einsetzenden Regen war der Zustand der Strecke eher dürftig.»

Es wurden alle möglichen Mischungen durchprobiert. Mit einer schaffte es Heide dann, tiefe 1.30er-Zeiten zu fahren. Die Standfestigkeit im Rennen ließ allerdings zu wünschen übrig. «Nach dem Start von Position 12 aus», schildert Laux, «legte sich Sarah kräftig ins Zeug und kam als Sechste aus der ersten Runde. Doch ab der neunten Runde ließ der Grip nach und sie konnte die Zeiten der Konkurrenten nicht mehr mitgehen.» Am Ende sprang Platz 11 heraus.

Zum Sonntagsrennen, es hatte in der Nacht wieder geregnet, entschied sich Sarah Heide genau wie WM-Gast Kevin Wahr auf Grund der kühleren Temperaturen für den härteren Reifen. «Doch der erwies sich als unbrauchbar und lies keine schnelleren Runden zu», so Laux. «Am Anfang konnte sie mit ihren Konkurrenten wie Janosch Prokop gut mithalten, doch zum Schluss musste sie abreißen lassen. Im Ziel wurde sie wieder als Elfte gewertet.»

«Das war ein ziemlich frustrierendes Wochenende», erklärt Heide nach getaner Arbeit. «Ich konnte zwar schneller, doch ich hatte am Hinterrad einfach keinen Grip über die Distanz. Mein Team hat alles versucht, um mehr Haftung zu bekommen, aber irgendwie drehten wir uns im Kreis. Das wechselhafte Wetter half auch nicht wirklich.» Laux stimmt mit seiner Pilotin überein. «Wir haben alles Mögliche versucht», ist er sich sicher. «Doch wir haben es nicht geschafft, das Fahrwerk so hin zu bekommen, dass der Reifen über die Renndistanz den nötigen Grip hält.»

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