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Richard Irmscher: IDM-Pause oder Karriere-Ende?

Als letztjähriger Vizemeister des Northern Talent Cup wechselte Richard Irmscher in die IDM Supersport und stieg altersbedingt verspätet in die Saison ein. Nach nur einem Jahr folgt nun ein Break.

Im Artikel erwähnt


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2024 wurde Richard Irmscher Vizemeister im Northern Talent Cup und galt spätestens ab da als eines der hoffnungsvolleren deutschen Talente. Auf Grund seines Wachstums übers Jahr wurde bei einem Gaststart im European Talent Cup in Spanien am Saisonende jedoch endgültig klar, dass er auf der Moto3-Schiene wohl nicht weiterkommt. Daraufhin entschloss er sich, sein Glück in der IDM Supersport zu versuchen, hatte aber am Saisonbeginn 2025 noch nicht das erforderliche Einstiegsalter von 16 Jahren.

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Somit konnte der Lichtenauer erst ab dem dritten Saisonevent in Most mitmachen und fuhr sogleich in beiden Rennen in die Punkteränge. So auch, bis auf einmal, bei allen weiteren Rennen. Beim Finale in Hockenheim erzielte er mit Platz 10, aus dem nach der Disqualifikation des Belgiers Luca de Vleeschauwer Platz 9 wurde, sein bestes Rennergebnis. In der Tabelle landete der Sachse mit vier Rennen weniger auf dem 14. Rang. Darauf ließe sich 2026 sicherlich aufbauen, doch dazu wird es nicht kommen.

«2026 werde ich erst mal nicht mehr fahren und mich stattdessen aufs Abi und andere private Dinge konzentrieren. Ich werde voraussichtlich erst einmal ein, zwei Jahre Pause machen. Wie es danach weiter geht, werden wir sehen», meinte Richard Irmscher gegenüber SPEEDWEEK.com zu seinem Entschluss. «Natürlich ist die Rennfahrerei sehr schön, aber leider gibt der Sport nicht wirklich allzu viel zurück. Das muss man einfach einsehen. Wie gesagt, will ich mich jetzt erst einmal aufs Abi konzentrieren, damit ich was Sicheres in der Ablage habe und nicht auf der Straße lande.»

Beginnend mit seinen ersten Schritten im Pocket-Bike-Sport ist er inzwischen schon zehn Jahre aktiv und kennt natürlich auch das Thema Finanzen zu Genüge. Ungeachtet dessen will er weiter trainieren und ein, zwei Mal bei Track-Days auftauchen. «Das Motorrad behalte ich erst einmal», lässt er das Ende der Geschichte noch offen.

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Zu seinem Saisonfazit sagte er: «Ich würde sagen, dass die Saison gut war. Es hätte besser laufen können, aber auch viel schlechter. Ich hatte ja durch das altersbedingte Verpassen der ersten vier Rennen einen relativ schlechten Start. Das hat man dann auch bei meinem ersten Supersport-Rennen in Most gemerkt. Dort konnte ich die Pace nicht über die ganze Renndistanz halten, aber übers Jahr wurde es dann besser. Das hat man dann ab Assen auch gemerkt. Auch der Fahrstil adaptierte sich immer mehr.»

Da er sich mit seiner Familie erst sehr spät für die IDM Supersport entschied, konnte er vor seinem ersten Rennen ab März nur einmal zwei Tage mit seiner Supersport-Honda in Oschersleben testen. Davor fuhr er drei Mal mit einem normalen Stock-Bike bei Track-Days. «Die sind natürlich bei weitem nicht so effizient wie ein richtiger Test und zudem sehr teuer. Hätten wir uns früher für die IDM Supersport entschieden, hätte es durchaus besser ausgehen können. Ein großes Hindernis waren auch meine Starts. Da habe ich bis zur ersten Kurve meist ein paar Plätze verloren und musste mich dann wieder vorkämpfen.»

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