Formel 1: Charles Leclerc hat die Nase voll

Das ist das Prototypen-Feld beim Petit Le Mans 2019

Von Oliver Müller
Acura dominierte das letzte IMSA-Rennen in Laguna Seca

Acura dominierte das letzte IMSA-Rennen in Laguna Seca

Am Wochenende begeht die amerikanische IMSA-Serie das Saisonfinale 2019. Mit dabei sind diesmal nur 34 Fahrzeuge, die sich über die vier Klassen DPi, LMP2, GTLM und GTD aufteilen. Favorit sind Acura, Cadillac und Mazda.

Das anstehende Sportwagen-Wochenende (10.-12. Oktober) steht ganz klar im Zeichen des Petit Le Mans. Dieses über zehn Stunden auszutragende Rennen auf der 4,088 Kilometer langen Strecke von Road Atlanta wird 2019 bereits zum 22. Mal abgehalten und bildet gleichzeitig das Finale der amerikanischen IMSA-Serie. Insgesamt 34 Fahrzeuge sind diesmal mit dabei. Nummerisch ist das tatsächlich ein Negativrekord und stellte die Marke aus dem Jahre 2013 ein. Damals hatte das Feld jedoch nicht die breit aufgestellte Qualität wie sie 2019 vorherrscht.

Da die LMP2 für 2019 eingebremst wurden, fahren die elf DPi (Daytona Prototype international) nun alleine um den Gesamtsieg. Hoch favorisiert sind vor allem die Cadillac DPi, die für das Petit Le Mans über die BoP (Balance of Performance) nochmals 15 Kilogramm an Gewicht ausladen durften. Titelverteidiger ist Wayne Taylor Racing, das in diesem Jahr mit Renger van der Zande, Jordan Taylor und Matthieu Vaxiviere aufläuft. Ebenfalls stark sein werden die beiden Cadillac von Action Express Racing mit Felipe Nasr, Eric Curran und Pipo Derani bzw. Joao Barbosa, Filipe Albuquerque und Toyota-LMP1-Fahrer Mike Conway. «Ich freue mich darauf, beim Petit Le Mans wieder in den Langstrecken-Modus zu schalten» meint Nasr. «Road Atlanta ist eine wilde Strecke und eines der klassischen Langstreckenrennen im Kalender. Sehr gerne durchfahre ich die ikonischen Esses.»

JDC-Miller Motorsports mit Simon Trummer, Stephen Simpson und Chris Miller sowie Misha Goikhberg, Tristan Vautier und Juan Piedrahita haben genauso wie Juncos Racing (Will Owen, Rene Binder und Spencer Pigot) lediglich Außenseiterchancen. Größere Widersacher um den Gesamtsieg sind da schon die beiden Acura DPi vom Team Penske mit Dane Cameron, Juan Pablo Montoya und Simon Pagenaud sowie Ricky Taylor, Helio Castroneves und Graham Rahal, die zuletzt in Laguna Seca einen Doppelsieg einfahren konnten.

Davor sogar dreimal in Folge erfolgreich (Watkins Glen, Mosport und Road America) waren die Mazda. Die vom Team Joest aus dem Odenwald eingesetzten DPi werden beim Petit Le Mans von Jonathan Bomarito, Harry Tincknell und Olivier Pla sowie Oliver Jarvis, Tristan Nunez und Porsche-Werksfahrer Timo Bernhard pilotiert. Seinen DPi-Abschied gibt zudem das Team CORE autosport, das letztmals mit dem bei Ligier in Frankreich entstandenen Nissan unterwegs ist. Am Steuer sitzen Jonathan Bennett, Colin Braun und Romain Dumas, der ebenfalls Porsche-Werksfahrer ist. Ob Nissan 2020 in die DPi-Klasse zurückkehrt, ist derzeit noch unklar.

Zusätzlich zum DPi-Feld treten auch noch LMP2-Fahrzeuge in Road Atlanta an. Diese europäisch stämmigen Boliden wurden für 2019 jedoch von der IMSA über ein Drehzahl-Limit und Mehrgewicht eingebremst und kommen nicht mehr für den Gesamtsieg in Frage. Dementsprechend sind auch nur noch zwei LMP2 mit von der Partie. Das sind die Oreca 07 von Performance Tech Motorsports mit Cameron Cassels, Kyle Masson und Andrew Evans sowie von PR1 Mathiasen Motorsports mit Matthew McMurry, Gabriel Aubry und Dalton Kellett. In einer weiteren Aufstellung blickt SPEEDWEEK.com auf die beiden GT-Klassen des Petit Le Mans 2019.

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