Cadillac macht beim Petit Le Mans zunächst die Pace

Von Oliver Müller
Führt beim Petit Le Mans: Der Cadillac DPi von Action Express

Führt beim Petit Le Mans: Der Cadillac DPi von Action Express

Bei der 22. Ausgabe des legendären Petit Le Mans liegt der Cadillac DPi von Action Express Racing an der Spitze des Feldes. Ferrari in der GTLM-Klasse vorne. Das ist der Zwischenbericht aus Road Atlanta.

Cadillac wird seiner Favoritenrolle beim Petit Le Mans gerecht. Nachdem die amerikanischen DPi vor dem IMSA-Finale 2019 nochmals 15 Kilogramm an Gewicht ausladen durften, gelten sie als die größten Anwärter auf den Rennsieg. In der Startphase des amerikanischen Sportwagen-Klassikers führt das Fahrzeug von Felipe Nasr, Eric Curran und Pipo Derani (Action Express Racing) das 34 Wagen starke Feld souverän an. Wer sich die Action zuhause anschauen möchte, finden hier die entsprechenden Informationen.

Schon direkt beim Start verwandelte Nasr seine Pole-Position in die Rennführung um. Der Brasilianer setzte sich mit kontinuierlich guten Rundenzeiten vom Rest des Feldes ab. Teilweise lief sein Cadillac bis zu eine Sekunde schneller. Platz zwei hatte zunächst Ricky Taylor im Acura DPi vom Team Penske inne. Dahinter folgten Filipe Albuquerque im zweiten Cadillac von Action Express Racing und Dane Cameron im zweiten Acura. Die beiden Mazda DPi hatten derweil die Plätze getauscht und Harry Tincknell Rang fünf von Timo Bernhard übernommen.

Nach nicht einmal einer halben Rennstunde hatte Albuquerque dann Platz zwei erobert und machte Jagd auf seinen führenden Teamkollegen. Auch innerhalb der Acura gab es einen Platzwechsel, sodass Dane Cameron Rang drei übernahm. Nach gut einer halben Stunde machte die DPi-Meute schließlich die ersten planmäßigen Boxenstopps. Dabei änderte sich auf den ersten Plätzen nichts. Lediglich Renger van der Zande holte sich im Cadillac DPi von Wayne Taylor Racing Platz fünf.

Auch in der GTLM-Klasse blieb der Pole-Setter zunächst in Front. James Calado lag im Ferrari 488 GTE Evo vor Philipp Eng im BMW M8 GTE. Dahinter machte Richard Westbrook im Ford GT ordentlich Druck und schob sich auf Rang drei vor den beiden Porsche 911 RSR von Laurens Vanthoor und Nick Tandy. Ein früher Stopp des BMW (wegen eines Reifenwechsels – falscher Luftdruck) ließ ihn jedoch ordentlich Boden einbüßen und die Konkurrenten jeweils aufrücken. Später schnappte sich Tandy den zweiten Platz von Westbrook. Als nach einer dreiviertel Stunde die GTLM-Wagen ebenfalls planmäßig die Box anliefen, holte sich der Ford den zweiten Platz wieder zurück. Auffällig war außerdem, dass die Ford am längsten draußen bleiben konnten. Können die amerikanischen Werkswagen hieraus im Lauf des Rennens einen Vorteil ziehen?

Das ist der Stand nach knapp einer Stunde

1. Cadillac - Nasr, Curran und Derani
2. Cadillac - Barbosa, Conway und Albuquerque
3. Acura - Cameron, Montoya und Pagenaud
4. Acura - Taylor, Castroneves und Rahal
5. Cadillac - van der Zande, Taylor und Vaxiviere

GTLM-Klasse
1. Ferrari - Calado, Pier Guidi und Serra
2. Ford - Briscoe, Westbrook und Dixon
3. Porsche - Pilet, Tandy und Makowiecki
4. Corvette - Gavin, Milner und Fässler
5. Porsche - Bamber, Vanthoor und Jaminet

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