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BMW präsentiert die Lackierungen fürs Firmenjubiläum

Von Oliver Müller
Für die anstehende Saison in der IMSA-Serie hat BMW seine beiden M6 GTLM in ganz besondere Gewänder gehüllt. Schon bei den 24 Stunden von Daytona an diesem Wochenende (30./31. Januar) wird man damit antreten.

Das BMW-Werksprogramm in der IMSA-Serie wird in dieser Saison nicht nur mit einem neuen Wagenmodell ausrücken, sondern auch mit zwei ganz besonderen Lackierungen. Grund: Das bayrische Unternehmen feiert in diesem Jahr den 100. Geburtstag.

Einer der beiden BMW M6 GTLM trägt die Startnummer 25 - so wie bei BMWs erstem grossen Renneinsatz in Nordamerika im Jahr 1975. Dieser Wagen ist lackiert zu Ehren der motorsportlichen Vergangenheit der Marke mit dem Propeller im Logo. Er zeigt Bilder von vier Rennwagen:

Den 3.0 CSL, mit dem BMW 1975 die 12 Stunden Sebring gewann. Den BMW M1 aus den Jahren 1980 und 1981. Also dem ersten M-Auto der Münchner. Den V12 LMR, mit dem BMW (etwas überraschend) 1999 bei den 24 Stunden von Le Mans siegte. Genauso wie (was viele nicht wissen) im selben Jahr mit Tom Kristensen, Jörg Müller und J.J. Lehto bei den 12 Stunden von Sebring. Mit diesem Modell bestritt man bis Ende 2000 die American Le Mans Series (ALMS) und war auch beim Europa-Abstecher der Serie seinerzeit auf dem Nürburgring mit dabei. Das vierte Bild ist vom M3 GT aus den Jahren 2011/2012. Also dem Vor-Vorgänger des jetzigen M6 GTLM, mit dem BMW über ihr noch immer aktives amerikanisches Einsatzteam RLL (Rahal Letterman Lanigan Racing) in der ALMS unterwegs war.

Im Gegensatz zum Wagen mit der Startnummer 25, schaut der Wagen mit der 100 (Startnummer wegen des Firmenjubiläums) in die Zukunft. Die Bedeutung des markanten Fahrzeug-Designs, in Gitterstruktur gehalten, soll sich jedoch erst später im Jahr heraus kristallisieren.

Für alle weniger Design-Interessierten:
Die Wagen werden pilotiert von (Nr. 25) Bill Auberlen, Dirk Werner sowie den beiden DTM-Fahrern Augusto Farfus und Bruno Spengler. Sowie (Nr. 100) Lucas Luhr, John Edwards, Kuno Wittmer und Graham Rahal. Beim 'Roar', dem offiziellen Vortest der 24 Stunden von Daytona, setzte Lucas Luhr mit 1:45,088 Minuten die Bestzeit aller GTLM-Renner. Der Wagen ist zunächst nur für IMSA-Serie homologiert und kann somit nicht in der FIA WEC oder bei den 24 Stunden von Le Mans starten. Wie sein Schwestermodell, der BMW M6 GT3, wird er von einem 4,4-Liter-V8-Twinturbomotor angetrieben.

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