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Wenn der Vater mit dem Sohne…

Von Lewis Franck
Graham Rahal im Gespräch mit Papa Bobby

Graham Rahal im Gespräch mit Papa Bobby

Graham Rahal fährt im Team seines Vaters Bobby Rahal das Indy 500 – Paul Tracy wieder mit Barry Green zusammen.

Bobby Rahal schrieb sich zwei Mal als Sieger in die Geschichte des Indy 500 ein: 1986 als Fahrer und 2004 als Teamchef von Buddy Rice. In diesem Jahr wird er einen Dallara-Honda für seinen 21-jährigen Sohn Graham ins Rennen schicken. Dieser hat Ende Jahr seinen Platz bei Newman/Haas Racing verloren und bestritt die ersten drei Saisonrennen als Teilzeit-Pilot für Sarah Fisher Racing.

«Ich bin natürlich extrem begeistert, für das Team meines Vaters fahren zu können», sagt Graham Rahal, der bei seinen beiden bisherigen Indy-500-Einsätzen nicht ins Ziel kam. Ich kenne viele der Teammitglieder, seit ich als kleiner Junge von einem Sieg in Indianapolis geträumt habe. Ich weiss, dass wir in der Lage sind, einen grossen Effort zu leisten und rechne auch damit, dass wir konkurrenzfähig sein werden.» Und Vater Bobby: «Es ist schmeichelhaft, wenn dein Kind das selbe tun will, was du tust und noch viel besser, wenn es das für dich tun will.»

KV Racing Technology wird neben seinen drei Vollzeit-Piloten Takuma Sato, E.J. Viso und Mario Moraes beim Indy 500 einen vierten Rennwagen für den Kanadier Paul Tracy ins Rennen schicken. Dies bedeutet auch eine Wiedervereinigung von Tracy mit seinem ehemaligen Teamchef Barry Green (Team Green), der ihn bei diesem Rennen als Rennstratege begleiten wird. Tracy fuhr zusammen mit Dario Franchitti bei Green, bevor dieser das Team im Jahr 2003 an seinen jüngeren Bruder Kim, Michael Andretti und Kevin Savoree verkauft hat und daraus das Team Andretti Green, das heutige Andretti Autosport, wurde.

Paul Tracy hat mit dem Indy 500 noch eine Rechnung offen. 2002 wurde er hinter Helio Castroneves Zweiter, obwohl er den Brasilianer am Ende noch überholt hatte. Allerdings entschieden die Offiziellen damals, dass dies bereits unter einer praktisch zeitgleich ausgesprochenen Gelbphase geschehen sei. Tracy: «Als Jimmy Vasser (Teamchef von KV) und ich in Long Beach zusammengesessen sind und unsere Indy-500-Pläne besprochen haben, fragte er mich, welches denn die richtige Person sei, welche mir bei diesem Rennen helfen könnte. Mir war sofort klar, dass dies Barry Green sein muss. Er hat dieselbe Zielstrebigkeit und den gleichen Siegeswillen wie ich. Ich konnte nur diese Wahl treffen.»

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