Moto3: Noah Dettwiler ist wach

Die Ära Tony George ist vorbei

Von Lewis Franck
Nicht mehr der grosse Chef: Tony George.

Nicht mehr der grosse Chef: Tony George.

Der Gründer der IRL und Chef des Indianapolis Motor Speedway gibt die meisten Ämter ab.

Bereits vor einem Monat machten Gerüchte die Runde, dass Tony George seines Amtes als Präsident und CEO der Hulman & George Companies (Besitzer und Betreiber u.a. des Indianapolis Motors Speedway und der Indy Racing League) enthoben worden sei, was dazumals aber dementiert wurde. Kalter Wind blies Tony George insbesondere von seinen im Verwaltungsrat sitzenden Schwestern ins Gesicht. Dies hat einen konkreten Grund: Nach deren Ansicht hat Tony Stewart schlicht zuviel Geld in den Sand gesetzt.

Seit die Indy Racing League 1994 ins Leben gerufen wurde, hat die Firma rund 600 Millionen Dollar in diese Rennserie investiert. Profit konnte seit der ersten Rennsaison 1996 bis heute noch keiner verbucht werden. Weitere 60 Millionen Dollar investierte Tony George für den Ausbau und die Modernisierung des Indianapolis Motor Sppedway, mit unter anderem dem Bau eines Infield-Kurses. Damit holte er zusätzlich die NASCAR, zeitweise die Formel 1 sowie Motorradrennen nach Indianapolis; mit finanziell wenig durchschlagendem Erfolg.

Nachfolger von Tony George als Präsident und CEO der Hulman & George Companies wird W. Curtis Brighton, aktueller Vize-Präsident und oberster Rechtsbeistand der Firma. Die Belange der Indianapolis Motor Sppedway Corporation übernimmt künftig der jetzige Vize-Präsident und Finanzchef Jeffrey Belskus.

Tony George bleibt Vorstandsmitglied und soll sich laut der Vorsitzenden Mari Hulman George («Gentlemen, please start your engines!») insbesondere darauf konzentrieren, dass die Indy Racing League endlich schwarze Zahlen schreibt.». Weiter bleibt Tony George auch Eigentümer des IndyCar-Team Vision Racing.

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