MotoGP: Yamaha reagiert auf Quartararo-Kritik

CCM Spitfire: Handgefertigter Flattracker

Von Rolf Lüthi
Der Name hat eine gewisse Berechtigung: Für Rahmen und Schwinge wurde der gleiche Stahl verwendet wie seinerzeit für die Rumpfkonstruktion des berühmten Jagdflugzeugs des zweiten Weltkriegs.

Auf der Motorcycle Show in Londen enthüllte der Kleinserienhersteller CCM am 17. Februar die CCM Spitfire. Kenner sanken bei deren Anblick augenblicklich ehrfürchtig auf die Knie und unterschrieben Kaufverträge. Womit wir zur schlechten Nachricht kommen: Alle 150 Stück, die gebaut werden, sind verkauft. Spekulationen über Tricks und Möglichkeiten, dieses Motorrad für die Strasse zuzulassen, erübrigen sich darum.

Angetrieben wird die Spitfire von einem 600er Einzylinder, wie er seinerzeit in der Husqvarna verbaut war und heute in die SWM eingebaut wird. 55 PS und 58 Nm werden angegeben. Die Sensation ist jedoch das Gewicht: 121 kg trocken! Erreicht wird das durch das Weglassen aller überflüssigen Bauteile. Es gibt keinen Luftfilterkasten, keinen Windschutz, kein ABS. Die unabdingbar nötigen Bauteile sind soweit wie möglich minimiert, wie die Kotflügel, das Rahmenheck und die Auspuffanlage.

Für den Gitterrohrrahmen und die Schwinge wurde hochfester T45-Stahl verwendet. Diese Bauteile sind nur mit Klarlack gegen Korrosion geschützt. So sieht man die Anlassfarben bei den Schweißverbindungen, weshalb jeder Rahmen etwas anders aussieht. Gebremst wird mit Material von Brembo, die vordere 320er Einzelscheibe dürfte schon fast überdimensioniert sein. Die 48er Gabel liefert WP, das Federbein Tractive. Die Felgen haben 19” Durchmesser. Auf den ersten Werksbildern ist die Spitfire mit Schmiederädern bestückt, das an der Motor Show ausgestellte Exemplar hatte Speichenräder drin. 7995£ wären zu überweisen gewesen, rund 9450 Euro. Aber eben: Alle weg!

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