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Das geht ab: Moto Guzzi V9 Turbo

Von Rolf Lüthi
​Moto Guzzi hat mehreren Tunern eine V9 zwecks Umbau angeboten. Radikal zu Werke ging Craig Rodsmith: Er verpasste dem V2 eine Leistungskur in Form eines Turboladers

Der in den USA wirkende, aus Autralien stammende Motorrad-Umbauer Craig Rodsmith hat im Rahmen des vom Guzzi Mutterhaus initiierten V9 Custon Builder Project einer V9 richtig Feuer in den Zylindern gemacht: Er verpasste dem 865er Motor einen Garrett-Turbolader.

Mit dem ersten Blick auf die linke Seite dieses Guzzi-Umbaus erblickt man einen Cafe Racer. Das haben andere schon gemacht, wenngleich Rodsmiths’ Umbau stilsicher gelungen ist. Tank und Höcker sind aus Aluminium handgedengelt. Nicht

alltäglich an solchen Umbauten ist die massige USD-Gabel (50 mm Innenrohre) in Kombination mit Radial-Vierkolbenzangen.

Das Chassis und die Schwinge mit zwei Federbeinen ist vom Serienmotorrad übernommen. Auf der rechten Seite dieser Guzzi sticht der im Rahmendreieck platzierte Turbo Garrett T15 ins Auge. Zur Installation des Turbos mussten sowohl Ansaug- wie Abgasanlage als Einzelstücke angefertigt werden. Das Getriebe blieb serienmässig.

Zu weiteren Modifikationen, namentlich am Motor, schweigt sich Rodsmith aus. Wir denken doch, dass solche ausgeführt wurden. Sonst könnte es noch sein, dass der kunstvoll gedengelte Alutank beschädigt wird, wenn bei vollem Turbo-Ladedruck der schöne V2-Motor spektakulär auseinanderfliegt…

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