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Mofa-Event ist erhaltenswertes Schweizer Kulturgut

Von Rolf Lüthi
Seit 2012 führt die Schweiz in Übereinkunft mit der UNESCO eine Liste der erhaltenswerten lebendigen Traditionen. Nach dem Motorradtreff Hauenstein ist nun die Teffli-Rally Ennetmoos dazugekommen.

Das UNESCO-Übereinkommen zur Bewahrung des immateriellen Kulturerbes trat 2006 in Kraft. Es ergänzt das UNESCO-Übereinkommen zum Schutz des Kultur- und Naturgutes der Welt von 1972.

Diese lebendigen Traditionen müssen in der Schweiz praktiziert werden, Teil der kulturellen Schweizer Vielfalt und Identität sein und nicht starr verharren, sondern sich immer mal wieder verändern und neu erfinden – so die Rahmenbedingungen für die Nominierung als immatrielles Kulturerbe

Der Motorradtreff jeden Donnerstag von März bis Oktober auf dem grossen Parkplatz des Restaurants «Isebähnli» in Trimbach bei Olten, Kanton Solothurn, existiert seit 1968 und war von Anfang an auf dieser Liste. Aus der ganzen Schweiz, Süddeutschland, dem Elsass und dem grenznahen Italien besuchen Motorradfahrer dieses ungezwungene Treffen.

Kürzlich wurde die 199 Einträge umfassende Liste vom Bundesamt für Kultur um 29 Einträge ergänzt, darum um die Teffli-Rally Ennetmoos im innerschweizer Kanton Nidwalden. Ein Teffli ist im innerschweizer Dialekt ein Töffli, das Schweizer Wort für Mofa. Die Teffli-Rally fand letztmals im August 2022 statt, mit170 Fahrern und 30.000 Zuschauern. Die nächste Teffli-Rally findet am 16. und 17. August 2024 statt.

Rennen mit frisierten Mofas auf einer Offroad-Piste, Fahrer mit schrillen Kostümen, Festzelt-Party am Abend mit Live-Konzerten, Dauerinhalation von Zweitakt-Duft: Seit 23 Jahren findet die etwas schräge Teffli-Rally statt. Von der Aufnahme auf die Liste der lebendigen Traditionen Liste Bundesamtes für Kultur wurden die Organisator völlig überrascht.

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