Ein Krampf im Arm stoppte Schützbach

Von Peter Fuchs
Sirg Schützbach ist für den GP-Challenge qualifiziert

Sirg Schützbach ist für den GP-Challenge qualifiziert

Nach verpatztem GP-Challenge Ende 2008 in Aduard (Adduktorenzerrung im Bein) fehlte Sirg Schützbach 2009 erstmals seit 2002 im Grand Prix. Jetzt ist er auf dem Weg zurück.

Die Qualifikation für den Grand Prix 2010 war für den Europameister, GP-Sieger und Deutschen Meister von 2008 in der letzten Saison bereits nach dem freien Training in der Qualirunde in Bielefeld beendet: Sehnenanriss in der Schulter.

Den Grossteil der letzten Saison musste der Schwabe wegen seiner starken Pflanzenallergien aussetzen. Mit Rang 2 im Grand Prix in Herxheim und Rang 5 im Finale der Deutschen Langbahn-Meisterschaft setzte er zu Saisonende zwei Highlights.

Die Qualirunde in Artigues de Lussac Samstagnacht überstand der Schwabe unbeschadet und qualifizierte sich mit Rang 6 locker für den GP-Challenge Ende September im finnischen Forssa. Für eine 1000-Meter-Bahn, die ganz nach seinem Geschmack ist.

Schützbach qualifizierte sich als Drittbester fürs Finale und war damit bereits sicher eine WM-Runde weiter. Das Tagesergebnis hätte allerdings noch wesentlich besser als Rang 6 ausfallen können. Im Halbfinale wurde abgebrochen, als Schützbach an zweiter Stelle lag. Im Wiederholungslauf wurde er nur Vierter.

Im Finale wurde der Schwabe von Rang 3 auf 6 durchgereicht. «Ich hatte im linken Arm einen so heftigen Krampf, dass ich schon am Start kaum noch die Kupplung halten konnte», klagte er.
Wie sich nach dem Rennen herausstellte, hat es Schützbach das Blut abgedrückt. Er war für seinen verunglückten Freund [*Person 585*] mit Trauerflor gestartet, die schwarze Binde sass zu eng.

«Letztlich ging es im Finale nur noch um Geld und Prestige», sagte Schützbach. «Die Bahn war durch den vielen Regen sehr rutschig, das Flutlicht katastrophal. Ich wollte nicht mehr unnötig etwas riskieren. Zu dumm, dass mich das Malheur Rang 3 im Tagesergebnis gekostet hat.»

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Nachbehandlung mit dem Doktor: Australien

Dr. Helmut Marko
Exklusiv auf SPEEDWEEK.com: Dr. Helmut Marko, Motorsport-Berater von Red Bull, analysiert den jüngsten Grand Prix. Diesmal: Melbourne, ein nahezu historischer Ausfall und ein starker Yuki Tsunoda.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Do.. 28.03., 10:15, Hamburg 1
    car port
  • Do.. 28.03., 12:00, SPORT1+
    Motorsport: Monster Jam
  • Do.. 28.03., 14:45, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Do.. 28.03., 15:15, Motorvision TV
    Extreme E: Electric Odyssey
  • Do.. 28.03., 16:05, Spiegel TV Wissen
    Gründerköpfe
  • Do.. 28.03., 16:15, Hamburg 1
    car port
  • Do.. 28.03., 16:15, ORF Sport+
    Formel 1 Motorhome
  • Do.. 28.03., 17:05, ORF Sport+
    Schätze aus dem ORF-Archiv
  • Do.. 28.03., 18:15, Motorvision TV
    New Zealand Jetsprint Championship
  • Do.. 28.03., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
» zum TV-Programm
6