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Jerez: Nicolò Bulega nach überstandener OP zurück

Von Nora Lantschner
Nicolò Bulega

Nicolò Bulega

«In Jerez werde ich zurückkehren, auf einer meiner Lieblingsstrecken», verkündete Moto2-Rookie Nicolò Bulega. Der Kalex-Pilot litt an einem Kompartmentsyndrom und musste auf den Texas-GP verzichten.

Nicolò Bulega beeindruckte in seiner Rookie-Saison 2016 mit zwei Podestplätzen und beendete die Moto3-WM auf Rang 7. In den folgenden zwei Jahren gelang ihm der Sprung auf das Podest aber nicht mehr, auch weil er mehrmals von Verletzungen eingebremst wurde. 2019 gab ihm das Sky Racing Team VR46 die Chance, sich in der Moto2-WM zu beweisen – doch auch in dieser Saison wurde er bereits von Problemen eingebremst: Wegen eines Kompartmentsyndroms (auch Muskelkompressionssyndrom genannt) musste er sich am 9. April einer Operation am rechten Unterarm unterziehen und in Folge auf den Texas-GP verzichten. Das Rennen in Argentinien hatte er zuvor frühzeitig beendet.

«Das Wochenende in Argentinien lief gut, ich konnte mit dem Schmerz am Arm umgehen und das Qualifying war positiv. Im Rennen wurden die Schmerzen aber stärker, teilweise war es unerträglich und an einem Punkt hatte ich kein Gefühl mehr in der Hand und musste aufgeben», schilderte Bulega gegenüber «Sky Sport». Das Comeback ist für den Spanien-GP vom 3. bis 5. Mai geplant.

«Ich wurde am Dienstag vor Austin operiert und konnte am Donnerstag danach schon mit der Reha anfangen. Alles läuft gut und in Jerez werde ich auf die Strecke zurückkehren, auf einer meiner Lieblingsstrecken», blickte der 19-jährige Italiener schon voraus, auch wenn er den Texas-GP nur ungern im Fernsehen verfolgte.

«Es ist nie einfach, bei einem Rennen die Zuschauerrolle zu haben, dein Motorrad in der Box zu sehen und nicht mit den anderen an der Strecke zu sein. Aber gegen das Kompartmentsyndrom gibt es kein anderes Mittel als den chirurgischen Eingriff. Um so schnell wie möglich wieder auf einem konkurrenzfähigen Level zu sein, war es wichtig, den Eingriff so rasch wie möglich vorzunehmen», so Bulega, der sich auf die Jagd nach seinen ersten Punkten in der Moto2-WM macht.

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