«Wir konnten auf einem höheren Niveau anfangen als in Le Mans», freute sich IntactGP-Kalex-Pilot Tom Lüthi nach Platz 2 am Freitag. Tagesbestzeit gelang in Mugello Luca Marini.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Lokalmatador Luca Marini (Kalex) aus dem Sky Racing Team VR46 beendete den Freitag in Mugello mit Tagesbestzeit. Nur 0,008 sec dahinter landete Tom Lüthi nach zwei freien Trainings-Sessions auf Platz 2, sein Teamkollege Marcel Schrötter schaffte Platz 4 (+ 0,461 sec). Nach einem wenig zufriedenstellenden Frankreich-GP scheint die Arbeit im deutschen Dynavolt Intact GP Team Früchte zu tragen.
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"Wir haben viel gearbeitet, auch nach Le Mans, wo wir ein bisschen Probleme hatten. In Barcelona haben wir zwei Tage lang getestet, viel gearbeitet und viel probiert. Wir sind eigentlich nicht auf die Resultate gekommen, die wir uns gewünscht hätten, aber trotzdem haben wir ein gutes Bild bekommen und viele Daten gesammelt. Das hat uns hier geholfen", berichtete Lüthi. "Wir konnten hier in Mugello auf einem höheren Niveau anfangen als noch in Le Mans, das ist cool, das freut mich. Ich glaube wirklich, wir sind jetzt wieder auf dem Weg zurück an die Spitze. In Le Mans waren wir das leider nicht. Aber jetzt sind wir auf dem richtigen Weg." Der 32-jährige Schweizer fühlt sich im "Autodromo Internazionale del Mugello" sichtlich wohl: "Das Wochenende ist perfekt: Das Wetter ist der Hammer und Mugello ist die schönste Strecke auf der ganzen Welt. Es ist wirklich sehr, sehr cool, hier zu fahren. Mit dem Triumph-Motor ist es sogar noch ein bisschen schneller über Start-Ziel. Ich war überrascht, dass es so schnell war, weil wir sogar Gegenwind hatten. Mit Rückenwind oder bei Windstille wird es um einiges schneller. Auch die Welle wird mit dem Moto2-Bike ein Thema. Ich hatte dort Stabilitätsprobleme, daran müssen wir arbeiten, das ist für die Moto2 neu."
Das Gefühl täuschte nicht: Bei Kalex-Pilot Nicolò Bulega wurde am Freitag ein Topspeed von 300,6 km/h gemessen.
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Insgesamt war Lüthi mit seinem ersten Arbeitstag auf der 5,2 km langen Rennstrecke mit ihrer 1141 m langen Geraden zufrieden: "Wir sind auf einem guten Weg, haben heute einen guten Job gemacht und konnten uns stetig verbessern. Der Rhythmus ist hoch, ich bin auch wirklich schnelle Runden gefahren mit ganz alten Reifen, das ist eigentlich alles positiv für das Rennen. Alles ist auf dem guten Weg, jetzt müssen wir schön weiterarbeiten."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Übrigens: WM-Leader Lorenzo Baldassarri, der nach fünf Grand Prix sieben Punkte Vorsprung auf den Schweizer aufweist, erwischte nach seinem Le Mans-Crash mit Platz 18 keinen guten Start in seinen Heim-GP.
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