MZ sieht Licht am Ende des Tunnels

Von Matthias Dubach
Max Neukirchner: Steigerung mit der FTR-MZ

Max Neukirchner: Steigerung mit der FTR-MZ

Erstmals in diesem Winter hielt sich der Rückstand der MZ-Piloten in Grenzen. Das weckt Hoffnungen für den Saisonstart in Katar.

Die Hoffnung stirbt zuletzt – daher reiste das MZ-Werksteam mit guten Gefühlen von den letzten Moto2-Testfahrten vor der neuen Saison nach Hause. Max Neukirchner (FTR-MZ) büsste in Jerez als 16. nur 1,5 sec auf die Bestzeit von Stefan Bradl (Kalex) ein. Der Rückstand von Anthony West mit dem Eigenbau-Stahlgitterrohr-Chassis betrug rund 2 Sekunden, was Rang 27 in der Zeitenliste bedeutete. Bei den Tests in Estoril waren es noch fünf Sekunden gewesen.

Die Entscheidung von MZ, die beiden Fahrer mit unterschiedlichen Fahrwerken antreten zu lassen, wertete MZ-Geschäftsführer Martin Wimmer als vollen Erfolg. «Der Kauf dieses letztjährigen FTR-Chassis war klar die richtige Entscheidung. Sie hat alle Diskussionen über die Konkurrenzfähigkeit unseres Materials beendet, denn jetzt haben wir eine klare Referenz, an der wir auch die Weiterentwicklung unseres eigenen Rahmens messen können. Es ist ein positives Signal, dass West nicht weit von Neukirchners Rundenzeiten entfernt ist. Anthonys derzeitiger Rahmen ist bereits klar besser als der von 2010», erklärte Wimmer.

Beim ersten Grand Prix in Katar werden die beiden MZ-Fahrer erneut mit den verschiedenen Motorrädern antreten. Wimmer: «West fährt nun mit einem verstärktem Chassis, mit verstellbarem Schwingendrehpunkt und mit der jüngsten Generation von Öhlins-Federelementen.»

Für den zweiten GP in Jerez soll dann das neue Fahrwerk bereitstehen, das einiges leichter sein wird als das aktuelle Schwergewicht. «Die Frästeile für Steuerkopf und Schwingenaufnahme waren komplizierter herzustellen als erwartet, deshalb hat sich die Fertigstellung des neuen Chassis verzögert», rechtfertigt sich Wimmer.

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