Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

12 Bikes von Kalex, 8 von Speed-up und Suter

Von Günther Wiesinger
Fährt eine Moto2-Kalex: Sandro Cortese

Fährt eine Moto2-Kalex: Sandro Cortese

Sieben Hersteller tummeln sich in der Moto2-WM 2013. Die meisten Piloten werden von Kalex ausgerüstet.

Im Fahrerfeld für die Moto2-Weltmeisterschaft, die 2013 zum vierten Mal mit 600-ccm-Vierzylinder-Einheitsmotoren von Honda bestritten wird, befinden sich immerhin sieben verschiedene Motorradfabrikate. Den Löwenanteil hat sich Kalex mit zwölf Piloten gesichert, dann folgen Speed-up und Suter mit je acht.

Das Speed-up-Projekt des bisherigen Teambesitzers Luca Boscoscuro ist neben Kalex der grosse Gewinner. Nicht nur alle vier Forward-Piloten (Pasini, Corsi, De Angelis und Cardús) fahren dieses Motorrad, sondern auch der Indonesier Rafid Topa Sucipto und Anthony West aus dem katarischen QMMF-Team. Dazu kommen noch der Südafrikaner Steven Odendaal und der Spanier Alberto Moncayo aus dem AGR-Team.

Die Speed-up-Maschinen sind aus den Aprilia-Fahrwerken hervorgegangen, die in Noale für die Moto2-WM 2010 entwickelt wurden, ehe Piaggio-Konzernchef Roberto Colaninno das Interesse an dieser Klasse verlor. Boscoscuro war damals Manager des Gilera-250-Werksteams und deshalb mit allen Aprilia-Ingenieuren bestens vertraut. FTR warf ihm vor einem Jahr vor, er habe auch FTR-Knowhow in seine Gefährte einfliessen lassen. Immerhin hatte Andrea Iannone in seinem Speed-up-Team 2010 auf FTR drei WM-Rennen gewonnen.

FTR rüstet nur noch einen Moto2-WM-Piloten aus: Gino Rea aus dem neuen ESGP-Team, das von Ekerold und Stigefelt betrieben wird.

Eine Moriwaki ist noch im Feld zu finden – jene von Takaaki Nakagami, der im Honda Asia-Team von Tadayuki Okada fährt. Und eine TSR, die allerdings auf den Namen Motobi hört, wird von Mike di Meglio im JIR-Team von Luca Montiron eingesetzt. Abgerundet wird das Aufgebot von Tech3 mit den Piloten Louis Rossi und Danny Kent.

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