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Dominique Aegerter: Erstmals seit April in den Top-8

Von Matthias Dubach
Dominique Aegerter: Er hat in Silverstone nicht nur einen Top-5-Platz im Visier…

Dominique Aegerter: Er hat in Silverstone nicht nur einen Top-5-Platz im Visier…

Zum dritten Mal in dieser Saison startet der Suter-Pilot aus einer der drei vorderen Reihen. Im Rennen will der WM-Fünfte in die Top-5.

Mit Rang 8 im Zeittraining von Silverstone konnte sich Dominique Aegerter erstmals seit dem Austin-Grand-Prix im April wieder für die ersten drei Startreihen eines Moto2-Rennens qualifizieren. Dementsprechend aufgeräumt war der Schweizer, als er über den Verlauf des Samstags Auskunft gab.

«Im Vergleich zu gestern und Samstagmorgen haben wir uns auf das Quali hin gut verbessern können. Einerseits ich mich selber auf der fahrerischen Seite verbessert und auch vom Set-up her. Ich habe ein gutes Gefühl und konnte einige schnelle Runden fahren. Jetzt habe ich mein Ziel mal wieder erreicht und bin in den ersten drei Startreihen drin», freute sich der 22-Jährige aus Rohrbach.

Dem Schweizer wurde eine schnelle Runde gestrichen, weil er sich durch das Verlassen der Strecke einen Vorteil verschafft hat. War es bei Club Corner, wo einige Fahrer über die asphaltierte Auslaufzone greaten sind? «Das muss ich noch kontrollieren. Denn ich will wissen, wo diese Stelle war, ich weiss es nicht genau, wo es gewesen ist», will Aegerter einem ähnlichen Fehler im Rennen vorbeugen.

Kampf über alle 18 Rennrunden

Um seinen fünften WM-Rang in Grossbritannien zu halten, ist ein starker Auftritt notwendig, denn die direkt hinter Aegerter platzierten Takaaki Nakagami und Johann Zarco starten am Sonntag aus der ersten Startreihe. «Ich verliere eine halbe Sekunde auf die Spitze, das ist nicht allzuviel. Ich hoffe, ich kann am Sonntag mit der Spitzengruppe mitfahren. Ich will wie immer einen guten Start zeigen und alle 18 Runden voll fighten, damit ich mein Ziel, die Top-5, wieder erreichen kann», gibt der Suter-Pilot sein Vorhaben bekannt.

Aegerter: «So wie es aussieht, sind die ersten drei, vier ein bisschen schneller. Dahinter sollte es eine zweite Gruppe geben. Durch die langen Geraden, die es hier gibt, kann man sich jeweils wieder heransaugen im Windschatten. Es wird sich dann zeigen, wer viel Kondition hat, wer das Rennset-up gut hingekommen hat und wer in den letzten Runden noch attackieren kann.»

Wie sein Landsmann Tom Lüthi in Brünn wollte der konstanteste Pilot der Moto2-WM vor dem Rennen nicht verraten, wie seine Reifenwahl ausgefallen ist für den GP. «Ich habe beide Varianten getestet. Für mich ist die Reifenwahl klar, aber ich sage nicht, welchen ich nehme!»

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