Jerez-GP: Die wichtigen Fakten und Zahlen

Von Günther Wiesinger
Jerez-GP 2014, strahlender Sonnenschein: Andulusien hat seine Reize

Jerez-GP 2014, strahlender Sonnenschein: Andulusien hat seine Reize

Jerez zählt inzwischen zu den traditionsreichen GP-Strecken im Rennkalender. Wir haben einen Blick in die verschiedenen Statistiken geworfen und Bemerkenswertes zutage gefördert.

Zum 28. Mal seit 1987 findet ununterbrochen ein Motorrad-GP von Spanien auf dem Circuito de Jerez statt.
Wir haben aus diesem Anlass ein paar Fakten und Zahlen zusammengesucht.

56,570 Sekunden – Michael Laverty kam im MotoGP-Rennen in Argentinien nur 56,570 sec hinter Sieger Marc Márquez als 18. ins Ziel. Das ist erst zum zweiten Mal in der 65 jährigen GP-Geschichte, dass die ersten 18 Fahrer in der Königsklasse innerhalb einer Minute im Ziel eintrafen. Das andere Mal passierte es 2007 in Sepang/Malaysia, als Makoto Tamada auf der Tech3-Yamaha 59,596 sec hinter Sieger Casey Stoner ins Ziel kam.

49 – Romano Fenatis Sieg im Moto3-WM-Rennen in Argentinien bedeutete den 49. GP-Sieg von KTM, den 24 hintereinander. Casey Stoner bescherte den Österreichern 2004 in Sepang den ersten GP-Erfolg (125 ccm). KTM hat bisher 13 Achtelliter-Rennen gewonnen, dazu 27 in der Moto3 und neun in der 250-ccm-Klasse.

45 Jahre – Am Renntag in Jerez wird es 49 Jahre her sein, dass eine andere spanische Piste erstmals als GP-Schauplatz verwendet wurde – Jarama. Das war 1969 beim Spanien-GP. Santiago Herrero gewann damals als erster Spanier einen 250er-GP (auf Ossa).

27. Geburtstag – Jorge Lorenzo wird am Sonntag 27 Jahre alt.

17 Jahre – Am Renntag in Jerez wird es genau 17 Jahre her sein, dass Alex Crivillé 1997 den 500-ccm-GP in Jerez gewann. Er gewann später noch zwei weitere 500-ccm-WM-Rennen in Jerez.

6. – Andrea Iannone gelang in Argentinien ein sechster MotoGP-Platz. Das ist das beste Resultat für einen Ducati-Kundenfahrer seit Randy de Puniets sechstem Platz beim Phillip-Island-GP 2011, ebenfalls auf Pramac-Ducati.

3 – Tito Rabat (mit einer Kalex aus dem Marc VDS Racing Team) hat 2014 als einziger Fahrer die ersten drei Moto2-WM-Rennen auf dem Podest beendet. Das ist bisher in dieser Klasse nur Marc Márquez gelungen – im Jahr 2012. Wenn Rabat (in der WM 28 Punkte Vorsprung) auch in Jerez ein Podestplatz gelingt, ist er der erste Moto2-Fahrer der Geschichte mit vier Podestplätzen zum Saisonstart.

3 – Repsol-Honda-Werkspilot Marc Márquez gewann in Argentinien und war damit der erste Fahrer seit Valentino Rossi 2001, dem dieses Kunststück mit drei Siegen bei den ersten drei Saisonrennen gelungen ist. Wenn die Nummer 93 auch in Jerez gewinnt, ist er der ersten Fahrer seit Mick Doohan 1992, der die ersten vier Saisonrennen in der Königsklasse gewonnen hat.

3 – Marc Márquez hat die ersten drei WM-Rennen von der Pole-Position aus gewonnen. Der letzte Fahrer, der drei MotoGP-Rennen vom besten Startplatz für sich entschieden hat, ist Jorge Lorenzo 2010. Vier Rennen hintereinander von der Pole zu gewinnen, das hat zuletzt Rossi bei den letzten drei Rennen 2003 und beim ersten Rennen 2004 geschafft.

1 – Jerez ist die einzige Rennstrecke im aktuellen Rennkalender, auf der Marc Márquez noch keinen GP-Sieg errungen hat.

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