MotoGP: Marquez über erste WM-Chance

Tom Lüthi: «Kalex ist bereits ‹mein› Motorrad»

Von Sharleena Wirsing
Der Test der Teams Derendinger-Interwetten mit Tom Lüthi und Technomag-Interwetten mit Dominique Aegerter und Robin Mulhauser in Le Castellet fiel sprichwörtlich ins Wasser.

Die Schweizer Tom Lüthi, Dominique Aegerter und Robin Mulhauser treten 2015 zwar in zwei Teams an (Derendinger Interwetten und Technomag Interwetten), doch diese teilen sich eine Struktur. Die Saison 2014 beendete Lüthi als WM-Vierter und krönte sie mit einem Sieg beim Finale in Valencia. Mit diesem positiven Schwung startete der 28-Jährige in die Testphase für 2015.

Er muss sich von Suter auf Kalex und von Öhlins auf WP-Suspension umstellen. Beim Jerez-Test schwang Lüthi sich erstmals auf sein neues Arbeitsgerät. Doch beim letzten Test vor der Winterpause in Le Castellet machte den drei Schweizern anhaltender Regen einen Strich durch die Rechnung.

Das schlechte Wetter machte richtige Testarbeit unmöglich. «Das Wetter war auch am letzten Tag sehr schlecht und es hat fast die ganze Zeit geregnet. Ich fuhr nur 36 Runden. Sie dienten lediglich dazu, die Strecke kennenzulernen. Mehr konnten wir leider nicht machen. Testen und neue Abstimmungen ausprobieren, war nicht möglich. Natürlich haben wir ein paar Sachen gemacht, aber das war alles auf Regenreifen. Doch natürlich können wir erst an einem Set-up für Regen arbeiten, wenn wir eine gute Trockenabstimmung haben. Wir haben zwar am Regensetting gearbeitet, aber die Basis im Trockenen fehlt natürlich noch.»

Doch ein entscheidender Aspekt stimmt Lüthi positiv: «Das Gute war, dass ich direkt auf das Motorrad stieg und es war nicht mehr neu für mich. Ich schwang mich drauf und die Kalex war bereits ‹mein› Motorrad. Das ist das Wichtigste. Das ist natürlich ein gutes Zeichen», versicherte Lüthi im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.

Auch mit seiner neuen Crew im Team Derendinger Interwetten freundet sich Lüthi immer mehr an. «Wir lernen uns besser kennen. Das Zusammenspiel mit den Jungs klappt immer besser. Das ist eine gute Geschichte und ich freue mich auf das nächste Jahr.»

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