Superbike-WM: BMW vor Albtraumszenario

Großer Frust bei Jonas Folger und Sandro Cortese

Von Waldemar Da Rin
«Wir haben immer dieselben Probleme», schimpfte Jonas Folger nach Platz 10 in Aragón. Sandro Cortese ärgerte sich über seinen zukünftigen Teamkollegen Marcel Schrötter.

Jonas Folger hatte sich mit Startplatz 4 eine gute Ausgangsposition für das Moto2-Rennen in Aragón vor 69.714 Zuschauern geschaffen, doch im Rennen fiel der Bayer immer weiter zurück und sicherte am Ende nur den zehnten Rang.

In der Moto2-Gesamtwertung fiel Folger auf den siebten Rang hinter Franco Morbidelli und Takaaki Nakagami zurück. «Das Rennen war schlecht. Wir haben jedes Mal dasselbe Problem und drehen uns im Kreis. Nach den Rennen sitzen wir immer in der Box und reden über dieselben Probleme. Es wäre mal schön zu wissen, woran es liegt. Ich kann nicht mehr sagen als gutes Wochenende, schlechtes Rennen, sehr frustrierend. Wir haben nur noch vier Rennen, wir müssen etwas finden.»

«Der Start okay, aber ich hatte nicht die Pace. Nach vier Runden baute der Hinterreifen ab, dann war Feierabend. Die anderen Fahrer haben auch diese Probleme, aber ich weiß nicht, warum ich erst 20 Meter nach den Gegnern das Gas aufziehen kann. Ich weiß es nicht, das ist frustrierend für uns alle», erklärte der bitter enttäuschte Folger.

Sandro Cortese, der von Position 14 in das Rennen gegangen war, brachte Rang 13 ins Ziel. «Ich denke, das Rennen hätte auch anders ausgehen können. Ich weiß nicht, was Marcel [Schrötter] da geritten hat, er ist mir in der zweiten Runde vor der langen Geraden ins das Motorrad gefahren», schimpfte der Berkheimer über seinen zukünftigen Teamkollegen. «Ich war Zehnter, hatte vier Plätze in der ersten Runde gutgemacht und fuhr mit Jonas und Lüthi. Dann fiel ich auf Platz 15 zurück. Ich musste wieder überholen, dann war die Gruppe weg. Das war einfach enttäuschend, denn ein Top-10-Platz wäre drin gewesen. Das Rennen hätte einen ganz anderen Verlauf nehmen können.»

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