Philipp Öttl: «Haben die richtige Richtung gefunden»
            Philipp Öttl
Der zweite Testtag auf dem Circuito de Jerez startete für Philipp Öttl ganz nach Wunsch. Der KTM-Pilot aus dem Team Team Südmetall Schedl GP Racing drehte mit 1:46,367 min die Bestzeit der ersten Moto3-Session des Tages. Und er war nicht nur der Schnellste, sondern auch der Fleissigste: Öttl schaffte mit 18 Runden mehr als jeder andere Pilot im Feld, bevor die Teilnehmer der WM-Einsteigerklasse den Moto2-Stars die Piste überlassen mussten.
Auch in der zweiten Session gehörte der Deutsche noch zu den schnellsten Fünf. Mit 0,927 sec fiel sein Rückstand auf die Spitze jedoch deutlich aus. Davon liess er sich aber nicht entmutigen und legte in der letzten Session des Tages mit 1:46,219 min noch einmal nach. Das reichte für den dritten Platz auf der kombinierten Zeitenliste des zweiten Testtages.
«Gestern früh haben wir bereits an der Front gearbeitet, doch leider gingen wir zum Schluss in eine Richtung, die das Ganze nicht verbessert, sondern eher verschlimmert hat. Wir haben uns das dann am Abend genau angeschaut und alles analysiert. Und nun haben wir in die entgegengesetzte Richtung gearbeitet und das läuft tendenziell etwas besser. Das gab mir ein gutes Feeling und deshalb konnte ich auch in jeder Session gute Rundenzeiten fahren», berichtete der 21-jährige Spross von Ex-GP-Star Peter Öttl.
Und Philipp fügte stolz an: «Wir haben jetzt zwar keine Renndistanz abgespult und 23 Runden gedreht, aber das waren schon einige konstante Rundenzeiten. Ich schaffte es etwa, drei Mal hintereinander eine 1:46er-Zeit zu fahren und es waren danach auch einige 1:47er-Zeiten, das war wohl nicht so übel. In erster Linie geht es uns darum, ein gutes Gesamtpaket zu schnüren, dann können wir uns auf solche Sachen konzentrieren.»
Zum Schluss fasste Öttl noch einmal zusammen: «So schnell waren wir noch nie zuvor in Jerez unterwegs. Die Bedingungen haben uns natürlich in die Hände gespielt und das Motorrad hat gut funktioniert. Ich habe mich auf dem Bike wohler gefühlt und alles hat gepasst. Nun müssen wir genauso weiterarbeiten.»
Jerez-Test, Dienstag 13.2.:
1. Enea Bastianini (Honda), 1:45,630 min
  2. Jorge Martin (Honda) +0,155 sec
  3. Philipp Öttl (KTM) +0,589 sec
  4. Andrea Migno (KTM) +0,633
  5. Fabio Di Giannantonio (Honda) +0,840
  6. Lorenzo Dalla Porta (Honda) +0,849
  7. Tony Arbolino (Honda) +0,886
  8. Livio Loi (KTM) +0,887
  9. Aron Canet (Honda) +0,912
  10. Niccolò Antonelli (Honda) +0,926
  11. Marco Bezzecchi (KTM) +0,991
  12. Albert Arenas (KTM) +1,118
  13. Dennis Foggia (KTM) +1,170
  14. Tatsuki Suzuki (Honda) +1,225
  15. Alonso Lopez (Honda) +1,252
  16. Gabriel Rodrigo (KTM) +1,271
  17. Nicolò Bulega (KTM) +1,485
  18. Kaito Toba (Honda) +1,505
  19. Jakub Kornfeil (KTM) +1,549
  20. Makar Yurchenko (KTM) +1,623
  21. Marcos Ramirez (KTM) +1,633
  22. Jaume Masia (KTM) +1,657
  23. Kazuki Masaki (KTM) +1,679
  24. John McPhee (KTM) +1,721
  25. Darryn Binder (KTM) +1,862
  26. Nakarin Atiratphuvapat (Honda) +2,153
Jerez-Test, Montag 12.2.:
1. Jorge Martin (Honda) 1:46,857 min
  2. Tony Arbolino (Honda) +0,066
  3. Niccolò Antonelli (Honda) +0,106
  4. Albert Arenas (KTM) +0,119
  5. Aron Canet (Honda) +0,154
  6. Marco Bezzecchi (KTM) +0,178
  7. Fabio Di Giannantonio (Honda) +0,315
  8. Lorenzo Dalla Porta (Honda) +0,353
  9. Enea Bastianini (Honda) +0,433
  10. Philipp Öttl (KTM) +0,479
  11. Alonso Lopez (Honda) +0,484
  12. Andrea Migno (KTM) +0,613
  13. Gabriel Rodrigo (KTM) +0,639
  14. John McPhee (KTM) +0,686
  15. Tatsuki Suzuki (Honda) +0,740
  16. Makar Yurchenko (KTM) +0,807
  17. Dennis Foggia (KTM) +1,003
  18. Darryn Binder (KTM) +1,030
  19. Livio Loi (KTM) +1,211
  20. Kaito Toba (Honda) +1,225
  21. Marcos Ramirez (KTM) +1,260
  22. Jakub Kornfeil (KTM) +1,265
  23. Kazuki Masaki (KTM) +1,379
  24. Nakarin Atiratphuvapat (Honda) +1,497
  25. Nicolò Bulega (KTM) +1,541
  26. Jaume Masia (KTM) +1,557






















