Jerez-GP: Ein echter Erfolg nach den Übersee-Rennen
Nach den enttäuschenden Übersee-Rennen in Katar, Austin und Rio Hondo stand in Jerez das erste Europarennen an. Die positiven Testfahrten vor dem Saisonstart machten mir Mut und ich hoffte, dass es hier wieder etwas bergauf geht. Als Basis-Set-up verwendeten wir die Testabstimmung, die sich bereits vor dem Saisonstart bewährt hatte. Die Wettervorhersagen für das Wochenende waren eindeutig: Sonne und Hitze.
Wie auch im letzten Jahr feierte ich in Jerez meinen Geburtstag. Doch dieses Mal war es ein ganz besonderer: mein 18. Auch eine Geburtstagstorte fehlte natürlich nicht. Und als wäre das noch nicht genug, bekam ich von BMW für ein Wochenende ein 1er-Cabrio.
Im ersten Training fühlte ich mich sehr sicher. Es ging mir gut von der Hand und nach 40 Minuten reihte ich mich mit Platz 9 unter den Top-10 ein. Im zweiten und dritten Training konnte ich mich nicht genug konzentrieren. Ich war nicht in der Lage, meine besten Sektoren-Zeiten aneinander zu reihen.
Im Qualifying konnte ich dann aber noch einen Schritt nach vorne machen. Indem ich Bagnaia und Ajo hinterher gefahren bin, fand ich wieder einen guten Speed. Mit Platz 14 war ich sehr zufrieden.
Um 19 Uhr stand dann noch ein Fotoshooting für INTERWETTEN gemeinsam mit Tom Lüthi auf dem Programm. Das Shooting machte viel Spaß, obwohl es sehr heiß war.
Im Rennen waren die Temperaturen nicht so hoch wie im Qualifying. Daher fuhren wir das Rennen vorne und hinten mit den Medium-Reifen. Mein Start war nicht ganz so gut, aber am Ende der ersten Runde lag ich wieder auf dem 14. Platz. Das Rennen war in Ordnung. Ohne den Fehler am Anfang, der eine Berührung zur Folge hatte, wäre noch etwas mehr drin gewesen. Doch nach den Übersee-Rennen war das ein echter Erfolg für mich.
Den Heimflug am Montag traten wir erst am Abend an, daher blieb noch Zeit, uns im Pool des Hotels zu entspannen.
2013 konnte ich ab dem Misano-GP vier Top-10-Plätze einfahren. Daher möchte ich in Le Mans dort anknüpfen, wo ich in Jerez aufgehört habe.