Max Nagl (TM) in Riola abgeschossen – auch verletzt?

Von Johannes Orasche
Max Nagl bekam einen Schlag auf den Ellbogen

Max Nagl bekam einen Schlag auf den Ellbogen

Das deutsche MXGP-Aushängeschild Max Nagl absolvierte auf Sardinien sein Renn-Debüt mit der Werks-TM. Seine Starts waren ermutigend, doch es lief nicht alles wie erhofft.

Max Nagl (30) tastet sich derzeit mit seinem brandneuen Arbeitsgerät, der TM 450, an die starke MXGP-Konkurrenz heran. Nach zahlreichen Trainingssessions in seiner belgischen Wahlheimat Lommel und in Grevenbroich fuhr der Weilheimer am Sonntag seinen ersten Renneinsatz in Riola Sardo auf Sardinien. Von den Top-Piloten der Weltmeisterschaft war in Italien lediglich der slowenische HRC-Honda-Star Tim Gajser abwesend.

Im ersten Rennen verpatzte Nagl dann im tiefen Sand den Start. Während Weltmeister und KTM-Star Tony Cairoli beide Rennen nach Holeshots von der Spitze aus klar dominierte, mühte sich Nagl in Durchgang 1 nur im Mittelfeld. Später konnte der Deutsche Fahrer wie Gert Krestinov, Ivo Monticelli sowie Jose Butron überholen und landete im Ziel auf Rang 12 hinter KTM-Pilot Glenn Coldenhoff. Yamaha-Neuling Jeremy Seewer überholte Nagl in der siebten Runde.

Im zweiten Durchgang wetzte Max Nagl auf seiner weißblauen TM mit der Nummer 12 dann wie von der Tarantel gestochen vom Startgatter. Der Deutsche lag vor Kurve 1 sogar außen fast schon auf Augenhöhe mit Cairoli und den beiden Werks-Husqvarna-Assen Max Anstie und Gautier Paulin. Wenig später stürzte Nagl im Pulk. Als er sich danach wieder aufgerafft hatte, bog er ins Fahrerlager ab.

«Gautier Paulin hat in der Kurve 2 das Motorrad ausgebremst», schildert Nagl, für den der Tag somit gelaufen war. «Ich bin dann in Paulin reingefahren, anschließend krachte von hinten jemand in mich rein und ist dabei mit dem Lenker gegen meinen Ellenbogen gefahren. Ich weiß noch nicht genau, was mit dem Ellenbogen ist, wir müssen das jetzt checken lassen.»

Kommendes Wochenende steht im Rahmen der italienischen Meisterschaft die zweite Station in Noto in Sizilien auf hartem Boden auf dem Programm.


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