MotoGP: Bagnaias Rückkehr in den Albtraum

Seitenwagen-Motocross: Happichs Goodbye-Tour

Von Axel Koenigsbeck
Wiedervereint: Happich/Betschart

Wiedervereint: Happich/Betschart

Für seine wohl letzte Saison holt Marko Happich seinen ehemaligen Beifahrer Martin Betschart zurück ins Boot.

Bei der grossen Saison-Abschlussparty des Teams Happich hatte Fahrer Marko eine schlechte und eine gute Mitteilung für seine zahlreich erschienen Fans. Die gute zuerst: 2012 wird er einmal mehr mit Martin Betschart fahren. Und die schlechte: dies wird seine letzte Saison sein. In der zweiten Dekade seiner dann 20-jährigen Karriere ist Happich mit dem Vize-WM-Titel 2004, dem dritten WM-Rang 2006 und sechs DM-Titeln schon jetzt erfolgreichster deutscher Fahrer.

Mit Betschart, der ihn bereits 2009 im Beiboot unterstützte, hat der 40jährige auf seiner «Goodbye-Tour» den siebten DM-Titel und eine Top-Plazierung in der WM im Visier. Danach soll aber unwiderruflich Schluss sein. Oder nicht? «Kürzlich hat mich das Naumburger Tageblatt gefragt, was ich danach mache. Ich habe spasseshalber geantwortet, dass ich vielleicht Quad fahre oder eine Familie gründe. Die haben das tatsächlich so abgedruckt. Meine Mutter war ziemlich erstaunt, als sie das las», lässt Happich schmunzelnd wissen.

Sein langjähriger Beifahrer Meinrad Schelbert, der in diesem Jahr zum achten WM-Platz und zum DM-Vizetitel beitrug, hat Happich letztlich ermuntert, seine letzte Saison mit Betschart zu bestreiten. «Meiri» hatte nach seinem schweren Unfall Ende 2008, bei dem er sich komplizierte Beinbrüche zuzog, weil ein Konkurrent in das am Streckenrand geparkte Gespann fuhr, lange Zeit an deren Folgen laboriert und fühlte sich erst für die abgelaufene Saison wieder hinreichend fit.

Doch funktionierte das Zusammenspiel des Erfolgsduos nicht mehr so perfekt wie früher. Und gerade das letzte Quäntchen konditioneller und mentaler Harmonie im Team ist entscheidend, um in der WM ganz vorne mitzumischen. Doch Schelbert blieb auch nach seinem Comeback ein Top-Beifahrer – anders wären die aktuellen Platzierungen nicht möglich gewesen. So wird der Schweizer gewiss in der Linksausleger-Fraktion stark umworben bleiben.

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