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Aleix Espargaro (Aprilia): Platz 8 trotz Strafe

Von Kay Hettich
Aleix Espargaro erkämpfte in Brünn trotz Schwierigkeiten den achten Platz

Aleix Espargaro erkämpfte in Brünn trotz Schwierigkeiten den achten Platz

Beim MotoGP-Meeting in Brünn eroberte Aprilia-Ass Aleix Espargaro einen feinen achten Rang, obwohl er eine bittere Strafe aufgebrummt bekam und sich drei Plätze zurückfallen lassen musste.

Aleix Espargaro sorgte im MotoGP-Rennen im tschechischen Brünn für den Aufreger des Tages. Als der Aprilia-Pilot zum Motorradwechsel seine Box ansteuerte, übersah er und sein Team den gerade losfahrenden Andrea Iannone (Suzuki). Die Wege kreuzten sich, Iannone stürzte. Die Rennleitung brummte dem Spanier eine Strafe auf. «Ich musste mich drei Plätze zurückfallen lassen», ärgerte sich der Aleix. «Weil ich langsamer machen musste, verlor ich noch einmal viel Zeit.»

«Diese Regel gehört auf den Prüfstand», forderte Espargaro weiter. «Bei einem Flag-to-Flag-Rennen kann so etwas ganz schnell passieren. Und es war der Fehler des Teams. Es tut mir leid für Suzuki und Andrea. Zum Glück wurde aber weder er oder einer seiner Mechaniker dabei verletzt.»

Auch sonst entwickelte sich das Rennen nicht wie erhofft. Mit Platz 8 erreichte der 28-Jährige aber zum fünften Mal 2017 die Top-10. «Mein Start war eine absolut Katastrophe, schon bis zur ersten Kurve hatte ich einige Positionen verloren», ätzte Espargaro. «Doch ich fühlte mich auf der feuchten Strecke großartig. Als ich dann Marc in die Boxengasse einbiegen sah, entschied ich mich auch dazu, obwohl ich mit Slicks überhaupt nicht gerne bei solchen Bedingungen fahre. Aber es war der richtige Zeitpunkt, um etwas zu riskieren. Leider hatte wir den falschen Reifen montiert, permanent drehte das Hinterrad durch. Das Gefühl war gruselig.»

In der Gesamtwertung belegt der Aprilia-Pilot mit 40 Punkten den 13. Rang.

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