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Aleix Espargaró: Hilfe durch einen Sportpsychologen

Von Günther Wiesinger
Pol und Aleix Espargaró

Pol und Aleix Espargaró

Aprilia-Werkspilot Aleix Espargaró will künftig mit einem Sportpsychologen zusammenarbeiten. Sein jüngerer Bruder Pol erklärt, warum er das für eine gute Idee hält.

Aprilia-Werkspilot Aleix Espargaró erzählte beim Valencia-GP, er habe die Absicht, sich für die Saison 2018 Unterstützung bei einem Sportpsychologen zu holen.

Sein jüngerer Bruder Pol hat Verständnis für dieses Unterfangen. «Ich sage nicht, dass mein Bruder Aleix verrückt ist», lachte Pol. «Naja, er ist auf jeden Fall verrückter als ich. Aber der größte Unterschied zwischen uns: Er ist super, super nervös. Wir haben uns schon sehr oft darüber unterhalten. Wenn der Druck zu groß wird, hat Aleix Mühe, diese Situation unter Kontrolle zu halten. Nicht weil er als Fahrer schwach ist oder weil er mental schwach ist, sondern weil er einfach super nervös ist. Und je mehr Druck auf ihm lastet, desto höher steigt seine Nervosität. Er startet dann von einem Nervositätslevel, der weit höher liegt als meiner. Deshalb fällt es ihm schwer, diese Nervosität bei den Rennen und vor den Rennen in den Griff zu bekommen. Er hat schon vor einigen Jahren mit einem Sportpsychologen zusammengearbeitet; das hat gut funktioniert.»

«Für mich ist das keine dumme Vorgehensweise», hält Pol Espargaró fest. «Fahrer und Sportler, die so eine mentale Unterstützung brauchen, sollen sie sich holen. Ein Fahrer, der so etwas plant und macht, muss davon überzeugt sein, dass es ihm hilft. Sonst ist es sinnlos. Wenn sich Aleix etwas davon verspricht, soll er es machen. Dann wird es ihm helfen.»

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