Avintia Ducati: Rabat stark, Steigerung bei Simeon
Nachdem Ducati-Neuling Tito Rabat die ersten beiden Testtage in Sepang jeweils auf dem 15. Platz abgeschlossen hatte, lag er eine Stunde vor dem Ende des dritten Testtages auf dem neunten Rang mit 0,717 sec Rückstand auf die Bestzeit seines Ducati-Kollegen Jorge Lorenzo.
«Ich bin sehr happy, denn wir hatten drei großartige Testtage. Am ersten Tag musste ich erst das Gefühl für mein Bike wieder aufbauen und drehte viele Runden. Wir nahmen am zweiten Tag dann viele Veränderungen an der Maschine vor, bevor ich am dritten Tag auf Zeitenjagd ging und für eine schnelle Runde pushte. Zudem absolvierte ich einen Longrun», berichtete Rabat.
Der Spanier, der seine ersten beiden MotoGP-Jahre auf einer Honda verbrachte, muss sich im Team Reale Avintia Racing an die Ducati Desmosedici gewöhnen. Am Sonntag und am Dienstag musste er Stürze hinnehmen, was seine Freude aber nicht trübte. «Meine Rundenzeit war am Ende gut, doch ich stürzte bei meinem Longrun in Kurve 5. Trotzdem konnten wir wichtige Informationen sammeln. Die Honda und die Ducati sind sehr unterschiedlich. Sie können gut oder schlecht zu deinem Fahrstil passen. Das hängt vom Fahrer ab. Ich mag die Ducati lieber. Doch wir können erst nach dem ersten Rennen in Katar wirklich Schlüsse ziehen. Wichtig ist aber, dass ich mit dieser Maschine sehr schnell bin. Ich fühle mich im Moment auf diesem Bike viel wohler. Ich bin groß, die Ducati ist ein großes Bike. Sie ist perfekt für mich», schwärmte Rabat.
Eine Stunde vor dem Testende in Sepang lag MotoGP-Rookie Xavier Simeon auf dem 20. Platz der Zeitenliste mit 1,9 sec Rückstand auf die Spitze. Im Vergleich zum ersten Tag konnte er seinen Rückstand um 1,6 sec verringern. Er verbesserte seine persönliche Bestzeit um 2,1 sec. «Ich bin sehr happy damit, wie der Test verlief. Jeden Tag konnte ich mich um eine Sekunde oder mehr steigern. Am ersten Tag musste ich erst mein Gefühl wieder aufbauen, denn mein Fahrstil ist noch nicht perfekt für die MotoGP-Maschine. Doch ich steigere mich. Es war sehr gut, dass Ruben [Xaus, Riding Coach] dabei war, denn er hilft mir sehr bei der Anpassung an diese Maschine. Meine beste Zeit war eine 2:00 min, meine Pace liegt bei tiefen 2:01 min. Ich bin zufrieden, denn wir haben eine gute Richtung für das Setting. Nun liegt trotzdem noch viel Arbeit in Thailand vor mir.»
«Mit der Elektronik kannst du alles anstellen – Power, Traction Control oder Wheelie Control. Erst fuhr ich mit vielen Hilfen. Dann reduzierten wir sie, damit ich die Power der Ducati besser nutzen kann. Die Reifen verstehe ich schon besser. Nun hoffe ich, dass ich in Thailand dort anfangen kann, wie ich hier aufgehört habe. Bei diesem Test ging es mir mit meiner Schulter viel besser. Körperlich fühle ich mich nun gut. Ich konzentriere mich weiter auf meinen Fahrstil. Man muss ruhig und präzise fahren. Daran arbeite ich», versicherte der Belgier.
Testzeiten, Dienstag, 30. Januar, 16 Uhr
1. Jorge Lorenzo, Ducati, 1:58,830
  2. Dani Pedrosa, Honda, 0,179 sec
  3. Cal Crutchlow, Honda, + 0,222 sec
  4. Andrea Dovizioso, Ducati, + 0,339 sec
  5. Jack Miller, Ducati, + 0,516 sec
  6. Alex Rins, Suzuki, + 0,518 sec
  7. Marc Márquez, Honda, + 0,552 sec
  8. Johann Zarco, Yamaha, + 0,681 sec
  9. Tito Rabat, Ducati, + 0,717 sec
  10. Andrea Iannone, Suzuki, + 0,785
  11. Danilo Petrucci, Ducati, + 0,989 sec
  12. Valentino Rossi, Yamaha, + 1,188 sec
  13. Takaaki Nakagami, Honda, + 1,241 sec
  14. Álvaro Bautista, Ducati, + 1,375 sec
  15. Aleix Espargaró, Aprilia, + 1,404 sec
  16. Franco Morbidelli, Honda, + 1,695 sec
  17. Maverick Viñales, Yamaha, + 1,725 sec
  18. Karel Abraham, Ducati, + 1,744 sec
  19. Mika Kallio, KTM, + 1,889 sec
  20. Xavier Siméon, Ducati, + 1,954 sec
  21. Bradley Smith, KTM, + 2,178 sec
  22. Sylvain Guintoli, Suzuki, + 2,290 sec
  23. Tom Lüthi, Honda, + 2,296 sec
  24. Scott Redding, Aprilia, + 2,328 sec
  25. Yonny Hernandez, Yamaha, + 2,393 sec
Die Testzeiten aus Sepang, Montag 29. Januar
1. Maverick Viñales, Yamaha, 1:59,355 min
  2. Valentino Rossi, Yamaha, +0,035 sec
  3. Cal Crutchlow, Honda, +0,088
  4. Jorge Lorenzo, Ducati, +0,143
  5. Jack Miller, Ducati, +0,154
  6. Johann Zarco, Yamaha, +0,347
  7. Marc Márquez, Honda, +0,375
  8. Andrea Dovizioso, Ducati, +0,377
  9. Danilo Petrucci, Ducati, +0,392
  10. Andrea Iannone, Suzuki, +0,562
  11. Aleix Espargaró, Aprilia, +0,570
  12. Dani Pedrosa, Honda, +0,644
  13. Alex Rins, Suzuki, +0,687
  14. Pol Espargaró, KTM, +0,907
  15. Tito Rabat, Ducati, +1,151
  16. Bradley Smith, KTM, +1,165
  17. Franco Morbidelli, Honda, +1,307
  18. Mika Kallio, KTM, +1,346
  19. Álvaro Bautista, Ducati, +1,373
  20. Karel Abraham, Ducati, +1,559
  21. Takaaki Nakagami, Honda, +1,597
  22. Sylvain Guintoli, Suzuki, +2,037
  23. Scott Redding, Aprilia, +2,101
  24. Yonny Hernandez, Yamaha, +2,199
  25. Xavier Siméon, Ducati, +2,334
  26. Tom Lüthi, Honda, +2,455
Die Testzeiten aus Sepang, Sonntag, 28. Januar
1. Dani Pedrosa, Honda, 1:59,427 min
  2. Andrea Dovizioso, Ducati, +0,343 sec
  3. Jorge Lorenzo, Ducati, +0,375
  4. Danilo Petrucci, Ducati, +0,696
  5. Jack Miller, Ducati, 0,751
  6. Valentino Rossi, Yamaha, +0,806
  7. Marc Márquez, Honda, +0,863
  8. Johann Zarco, Yamaha, +0,994
  9. Cal Crutchlow, Honda, +1,095
  10. Pol Espargaró, KTM, +1,141
  11. Alex Rins, Suzuki, +1,200
  12. Takaaki Nakagami, Honda, +1,237
  13. Maverick Viñales, Yamaha, +1,287
  14. Aleix Espargaró, Aprilia, +1,439
  15. Tito Rabat, Ducati, +1,485
  16. Andrea Iannone, Suzuki, +1,600
  17. Bradley Smith, KTM, +1,672
  18. Franco Morbidelli, Honda, +1,734
  19. Álvaro Bautista, Ducati, +2,301
  20. Sylvain Guintoli, Suzuki, +2,437
  21. Scott Redding, Aprilia, +2,535
  22. Yonny Hernandez, Yamaha, +2,626
  23. Karel Abraham, Ducati, +2,661
  24. Xavier Siméon, Ducati, +3,519
  25. Tom Lüthi, Honda, +4,305
  26. Michele Pirro, Ducati, +5,340
  27. Mika Kallio, KTM, +6,505 
 
                             
                            









