Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Valentino Rossi: «Kräfteverhältnisse überall anders»

Von Günther Wiesinger
Valentino Rossi startet in seine drittletzte Saison

Valentino Rossi startet in seine drittletzte Saison

Movistar-Yamaha-Werkspilot Valentino Rossi erklärte am ersten Abend in Katar, warum die MotoGP-Hersteller 2018 von Piste zu Piste unterschiedliche Performances zeigen werden.

Valentino Rossi büßte als Siebter des ersten Abends beim Katar-Test nur 0,379 Sekunden auf seinen Movistar-Yamaha-Teamkollegen Maverick Viñales ein.

Mehr Schlagzeilen machte der italienische Superstar aber mit der Ankündigung, seinen Fahrervertrag bei Yamaha demnächst um zwei weitere Jahre verlängern zu wollen.

«Die Situation ist ähnlich wie im Vorjahr. Es sieht so aus, als ob sich die Performance und die Balance der unterschiedlichen Fabrikate von Strecke zu Strecke stark ändern könnten», sagte der 39-jährige Rossi. «Wir haben bei Yamaha bisher in diesem Jahr gesehen – manchmal leidest du mehr, manchmal weniger.»

«Aber der erste Eindruck von der Yamaha hier in Doha ist nicht so übel. Wir haben aber noch viel Arbeit, um die Balance der M1 zu verbessern, auch beim Elektronik-Set-up haben wir noch viel zu tun, denn wir sind nicht schnell genug. Aber ich habe mich am Donnerstag ganz gut gefühlt. Ich war anfangs sogar auf Platz 1 und dann immer dicht an der Spitze dran. Erst am Schluss bin ich auf Platz 7 zurückgefallen. Das ist nicht fantastisch, aber ich fühle mich auf dieser Rennstrecke deutlich wohler als zuletzt in Thailand. Das habe ich vom ersten Moment an gespürt», schilderte der Yamaha-Pilot.

Rossi weiter: «Ich war in Sepang recht konkurrenzfähig, am ersten Tag war ich dort ganz vorne. In Thailand haben wir mehr Probleme vorgefunden. Der Losail Circuit hat gewisse Ähnlichkeiten mit Sepang, das kommt uns zugute. Ich vermute wirklich, dass sich die Kräfteverhältnisse der verschiedenen Hersteller von Piste zu Piste stark verändern werden. Es hängt immer davon ab, wie gut du die Reifen zum Arbeiten bringst. Manchmal müssen wir wahrscheinlich leiden, manchmal stehen wir besser da.»

MotoGP-Test Katar, 1. März, 19 Uhr

1. Maverick Viñales, Yamaha, 1:55,053 min
2. Andrea Dovizioso, Ducati, +0,051 sec
3. Andrea Iannone, Suzuki, +0,054
4. Johann Zarco, Yamaha, +0,133
5. Jorge Lorenzo, Ducati, 0,370
6. Alex Rins, Suzuki, +0,379
7. Valentino Rossi, Yamaha, +0,379
8. Danilo Petrucci, Ducati, +0,475
9. Cal Crutchlow, Honda, +0,483
10. Marc Márquez, Honda, +0,492
11. Dani Pedrosa, Honda, +0,502
12. Jack Miller, Ducati, +0,635
13. Álvaro Bautista, Ducati, +0,795
14. Takaaki Nakagami, Honda, +0,800
15. Scott Redding, Aprilia, +0,878
16. Tito Rabat, Ducati, +0,976
17. Aleix Espargaró, Aprilia, +1,009
18. Karel Abraham, Ducati, +1,215
19. Pol Espargaró, KTM, +1,222
20. Bradley Smith, KTM, +1,368
21. Franco Morbidelli, Honda, +1,555
22. Hafizh Syahrin, Yamaha, +1,678
23. Tom Lüthi, Honda, +2,239
24. Xavier Siméon, Ducati, +2,660

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