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Michelin mit weich, mittel und hart nach Aragón

Von Petra Wiesmayer
MotoGP-Reifenausrüster Michelin geht gut vorbereitet in das Rennen im MotorLand Aragón, eine Strecke, die mit den Pneus ganz besonders schonungslos umgeht.

Der Gran Premio Movistar de Aragón ist nach Jerez und Barcelona und vor dem Saisonfinale in Valencia das dritte von vier Rennen auf der iberischen Halbinsel. Aufgrund der völlig unterschiedlichen landschaftlichen Gegebenheiten hat jedes Rennen aber seine ganz eigenen Voraussetzungen. Das MotorLand Aragón liegt in der Provinz Teruel, etwa 100 Kilometer südöstlich von Saragossa, in felsigem Gelände, mitten in der Wüste. Die 5,078 Kilometer lange Strecke ist besonders für die Reifen eine Herausforderung, eine, auf die sich Reifenlieferant Michelin aber gut vorbereitet hat.

Die Auswahl der Vorderreifen in den Mischungen weich, mittel und hart, hat ein symmetrisches Design, während die Hinterreifen, ebenfalls weich, mittel und hart, ein asymmetrisches Finish mit einer härteren linken Schulter aufweisen, um die 10 Linkskurven problemlos zu bewältigen. Im Gegensatz dazu gibt es in Aragón nur drei Rechtskurven.

Das technische Layout der Strecke, die gegen den Uhrzeigersinn gefahren wird, mit ihrer langen Geraden von fast einem Kilometer und den unterschiedlichen Kurven mit schnellen, fließenden Kurven und engen Haarnadeln, macht Aragón schon bei schönem Wetter zu einer Herausforderung. Dazu kommt auch nioch die Gefahr von Starkregen und Gewittern. Für diesen Fall hat Michelin die Power Rain Reifen in weichen und mittleren Mischungen für vorne und hinten im Gepäck. Wie auch ihre glatten Pendants, sind die Vorderreifen symmetrisch, während die Hinterreifen ein asymmetrisches Finish und eine härtere linke Schulter aufweisen.

«Wir hatten letztes Jahr in Aragón sehr gemischte Wetterverhältnisse, was bei den letzten Rennen der Fall zu sein schien, so dass wir an diesem Wochenende auf beständigere Bedingungen hoffen», sagt Piero Taramasso, der Michelin Motorsport Zweirad-Manager. «Die Strecke ist sehr technisch und im vergangenen Jahr wurden im Rennen alle sechs Mischungen eingesetzt – wie auch beim letzten Mal in Misano – und dieses Ziel haben wir hier in dieser Saison auch.»

Michelin wolle natürlich immer Reifen liefern, die von allen Fahrern, Teams und Herstellern verwendet werden können, um ihnen bei jedem Rennen eine optimale Leistung zu bieten, betont er. «Unser Ziel war es, eine Wettbewerbsumgebung innerhalb einer einzigen Markenreihe zu schaffen, und wir glauben, dass uns das gelungen ist. Es ist eine echte Herausforderung für alle Fahrer, bei den Rennen die beste und vernünftigste Wahl zu treffen, was wiederum zu spannenderen und engeren Rennen geführt hat.»

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