Danilo Petrucci (7.) grübelt: Halten die Reifen?

Von Kay Hettich
Danilo Petrucci peilt den vierten Platz im Rennen an

Danilo Petrucci peilt den vierten Platz im Rennen an

Im Qualifying der MotoGP in Aragón hatte sich Danilo Petrucci etwas mehr erhofft als den siebten Startplatz. Am Rennsonntag will er trotz Probleme mit der Haltbarkeit der Reifen den Top-3 folgen.

Der Rückstand von Danilo Petrucci (1:47,351 min) auf die Pole-Zeit seines Ducati-Markenkollegen Jorge Lorenzo ist mit 0,470 sec überschaubar, dennoch geht der Pramac-Pilot nur aus der dritten Reihe als Siebter in das morgige Rennen.

Petrucci hatte sich einen Startplatz weiter vorne ausgerechnet. «Leider habe ich einen Fehler in meiner letzten Runde gemacht», ärgerte sich der Italiener. «Eigentlich hatte ich Glück, weil ich direkt hinter Lorenzo fuhr, genutzt hat mir das wegen des Fehlers aber nichts. Mein schnellste Runde bin ich ganz alleine gefahren.»

Für das Rennen auf der 5077 Meter langen Piste sieht der Ducati-Pilot Potential, Sorgen bereitet ihm aber der deutliche Reifenverschleiß. «Mit dem Feeling auf neuen Reifen bin ich sehr glücklich, nur der Verschleiß ist hier ein größeres Problem, als auf anderen Rennstrecken», grübelte Petrucci. «Meine Pace im Renntrimm ist nicht schlecht, aber schon noch ein paar Runden lässt der Reifen auf der linken Flanke nach. Man spürt förmlich, wie die Reifentemperatur immer höher wird – so hoch wie noch nie in dieser Saison! Ich muss im Rennen also versuchen, die Reifen zu Rennbeginn zu schonen und etwas Performance für die zweite Rennhälfte zu konservieren.»

In den freien Trainings fuhr der 27-Jährige nie mehr als sieben Runden am Stück. «Leider konnten wir auch keinen guten Long-Run fahren», bedauerte der WM-Achte. «Nach fünf bis sechs Runden werden meine Rundenzeiten bis zu 0,6 sec langsamer. Ich werde versuchen, der Spitze halbwegs zu folgen, allerdings haben Lorenzo, Dovizioso und Marquez noch etwas im Köcher. Für einen Platz dahinter kommen wir aber in Frage.»

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