Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Andrea Iannone (Suzuki/3.): Zwischenfall mit Márquez

Von Nora Lantschner
Andrea Iannone startet in Sepang aus der ersten Reihe, nachdem eine «six place grid penalty» gegen Marc Márquez ausgesprochen worden ist. Der MotoGP-Weltmeister hatte den Italiener im Q2 behindert.

Nach den drei freien Trainings der MotoGP-Klasse belegte Andrea Iannone den zehnten Rang und stieg als letzter Fahrer direkt in das Q2 auf, in dem die Startplätze 1 bis 12 vergeben werden. Das entscheidende Qualifying beendete der Suzuki-Fahrer zunächst auf Rang 4. «Das war nicht so schlecht, ich bin zufrieden mit der Performance des Motorrads im Nassen. Ohne den Zwischenfall mit Marc [Márquez] in Kurve 9 wäre ich sicher in der ersten Reihe gestanden», berichtete der Italiener nach dem Q2.

Was war passiert? «Ich kam mit hoher Geschwindigkeit aus der Kurve 8, Marc war langsam unterwegs und ich musste früher bremsen und habe mindestens drei oder vier Zehntel verloren. Es ist so, das kann passieren. Normalerweise fährt man nicht auf der Ideallinie, wenn man langsam ist. Aber kein Problem, Marc sagte 'sorry' und ich bin sicher nicht der Typ, der zur Rennleitung rennt, um eine Strafe zu fordern», betonte der 29-Jährige.

Gegen 19 Uhr Ortszeit wurde in Sepang aber klar, dass der Zwischenfall ein Nachspiel haben sollte: Weil Márquez dem Italiener in Kurve 9 die Linie und eine schnelle Runde zerstört hatte, bekam der Weltmeister einen «six place grid penalty» und wanderte vom ersten auf den siebenten Startplatz zurück. Damit steht Iannone beim Malaysia-GP in der ersten Reihe, gemeinsam mit den Yamahas von Valentino Rossi und Johann Zarco, der von der Pole-Position aus starten darf.

Bevor das vorletzte MotoGP-Rennen der Saison wirklich los geht, steht für den Suzuki-Werksfahrer aber noch Arbeit an: «Das Gefühl ist viel besser als noch am Freitag, im Trockenen und im Nassen, das ist das Wichtigste. Das Motorrad hat sich auch etwas verbessert, deshalb bin ich glücklich. Aber das Warm-up am Sonntag wird noch wichtig, wir müssen uns noch um ein, zwei Zehntel verbessern, um ganz vorne mitzufahren.»

Wegen möglichen Regens zur geplanten Rennzeit musste der Tagesplan für Sonntag in Malaysia überarbeitet werden. Alle Rennen beginnen zwei Stunden früher als geplant.

Der neue Zeitplan:
00.40 bis 01.00 Uhr: Warm-up Moto3
01.10 bis 01.30 Uhr: Warm-up Moto2
01.40 bis 02.00 Uhr: Warm-up MotoGP

Rennen
03.00 Uhr: Start Moto3, 17 Runden
04.20 Uhr: Start Moto2, 18 Runden
06.00 Uhr: Start MotoGP, 20 Runden

Das heißt: Alle Rennen finden am Sonntag zwei Stunden früher als geplant statt. Das Warm-up für die Moto3 beginnt bereits um 7.40 Uhr Ortszeit – quasi im Morgengrauen.

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