Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Tom Lüthi (Honda/17.): «In der Gruppe mitschwimmen»

Von Nora Lantschner
Tom Lüthi

Tom Lüthi

Marc VDS-Honda-Pilot Tom Lüthi steht beim Saisonfinale in Valencia auf Startplatz 17. Das letzte MotoGP-Rennen für den Schweizer dürfte eine nasse Angelegenheit werden.

Tom Lüthi lag nach den drei freien Trainings in der kombinierten Zeitenliste noch auf Rang 23. Im Q1 landete er auf Rang 7 und geht damit von Startplatz 17 in das Saisonfinale in Valencia. Nur in Silverstone wäre der MotoGP-Rookie weiter vorne gestanden, das Rennen wurde aber wetterbedingt nicht gestartet.

«Es war nicht so schlecht. Es war zum ersten Mal trocken, im FP4 und im Qualifying, wir hatten deshalb keine großen Erfahrungen für das Set-up, das habe ich etwas gespürt. Es ist nicht schlecht gelaufen, aber mit einem besseren Set-up und einer besseren Balance hätten wir weiter vorne landen können», meinte der Schweizer vor seinem letzten MotoGP-Rennen, das am Sonntag wohl nicht im Trockenen stattfinden wird.

«Es wird ein nassen Rennen, die Wettervorhersage ist ziemlich klar. Wir hatten die Chance, uns vorzubereiten. Ich glaube, dass uns die Erfahrung, die wir im fast Trockenen gesammelt haben, auch für die Abstimmung im Nassen helfen kann, wenn es um die Balance des Motorrads geht. Wir müssen den besten Kompromiss finden.»

«Es kommt darauf an, wie viel Wasser da ist. Die Piste verändert sich brutal. Wenn es mehr ist, haben wir alle mit Aquaplaning zu kämpfen. Wenn es ein bisschen weniger regnet, steht gleich weniger Wasser und es ist einfacher, das einzuschätzen. Die Pfützen sind immer das Kritische, man sieht sie nicht und schwimmt plötzlich auf. Die Rennleitung wird entscheiden, ob das sicher ist», fügte der 32-jährige Honda-Pilot im Hinblick auf das Rennen hinzu. Am Sonntag hat er die letzte Chance, doch noch einen MotoGP-Punkt zu sammeln, bevor er 2019 in die Moto2-Kategorie zurückkehrt.

«Es wird ein langes Rennen im Nassen. Ich muss versuchen, einen hohen Rhythmus zu fahren und mit der Startposition, die nicht mehr ganz hinten ist, mit einem guten Start in der Gruppe mitzuschwimmen, im wahrsten Sinne des Wortes.»

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