Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Graziano Rossi: «Valentino kann bis 46 weitermachen»

Von Vanessa Georgoulas
Morgen feiert Valentino Rossi seinen 40. Geburtstag. Sein Vater Graziano ist überzeugt, dass sein Sohn noch ein paar Jahre konkurrenzfähig sein kann. Er ist sich sicher: «Er hat die Voraussetzungen, um wieder zu siegen.»

Am morgigen Samstag feiert Valentino Rossi seinen 40. Geburtstag. Trotzdem denkt der neunfache Weltmeister noch lange nicht ans Aufhören – und begeistert damit nicht nur seine grosse Fangemeinde, sondern auch seine Konkurrenten.

So schwärmte etwa MotoGP-Champion Marc Márquez, als er während der Sepang-Testfahrten auf das Alter des Yamaha-Stars angesprochen wurde: «Es ist unglaublich und natürlich super, wenn man mit 40 noch die Motivation hat, das Bike am Limit zu bewegen. Es ist aber noch einmal etwas ganz Anderes, wenn du dann noch zu den Titelfavoriten gehörst. Ich finde das überwältigend.»

Mit Freude beobachtet auch Graziano Rossi die Karriere seines Sohnes. Der 64-Jährige, der zwischen 1977 und 1982 selbst 20 WM-Einsätze bestritten und drei GP in der 250-ccm-Klasse gewonnen hat, ist sich sicher: Der «Doctor» kann noch ein paar weitere Jahre mit der Konkurrenz in der höchsten WM-Klasse mithalten. In einem Interview mit «Corriere della Sera» erklärte der Vater des MotoGP-Stars mit Blick auf die Startnummer seines Sohnes: «Er kann bis 46 weitermachen.»

Auch in diesem Jahr sei Valentino in Top-Form, beteuerte Graziano, und fügte an: «Das liegt daran, dass der Wunsch, jung zu bleiben, in jedem Mann steckt. Und im Gegensatz zu anderen scheint er einen Weg gefunden zu haben, das Altern aufzuhalten. Er ist wie schon vor zehn Jahren in Bestform.»

«Es ist das Adrenalin, das er beim Rennfahren verspürt und die Befriedigung, nach einem Arbeitstag ins Bett zu gehen und zu wissen, dass man sein Bestes gegeben hat», erzählte der Vater weiter, und betonte: «Er hat im vergangenen Jahr zwar nicht gewonnen, aber er hat die Voraussetzungen, um wieder zu siegen. Wenn er nicht gewonnen hat, dann lag es daran, dass Yamaha die falsche Richtung eingeschlagen hat.»

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