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Hervé Poncharal (Tech3-KTM): «Punkte sind das Ziel»

Von Vanessa Georgoulas
Tech3-Teambesitzer Hervé Poncharal

Tech3-Teambesitzer Hervé Poncharal

Tech3-Teambesitzer Hervé Poncharal ist sich sicher: «Wir haben diesen Winter einen tollen Job gemacht.» Er wagt auch einen Ausblick auf das nächste Rennen in Argentinien. «Das wird nicht einfach», warnt er.

In diesem Jahr beginnt ein neues Kapitel für die Truppe von Hervé Poncharal, die nach 20 Yamaha-Jahren neu mit KTM unter dem Namen Red Bull KTM Tech3 Team antritt. Miguel Oliveira und Hafizh Syahrin haben das erste GP-Wochenende mit der RC16 auch schon bestritten und beide kamen auf dem Wüstenkurs von Katar auch ins Ziel – wenn auch ausserhalb der Punkte.

Für das Teamoberhaupt war es dennoch eine gelungene Premiere, schliesslich konnte Rookie Oliveira im Rennen die beiden Werksfahrer Pol Espargaró und Johann Zarco überholen und war zeitweise sogar auf der elften Position unterwegs. Doch gegen Rennende waren seine Reifen durch und er fiel bis auf den 17. Rang zurück. Nichtsdestotrotz hegt Poncharal grosse Erwartungen an das nächste Kräftemessen, das von 29. bis 31. März auf dem Autódromo Termas de Río Hondo stattfinden wird.

Im «MotoGP.com»-Interview stellt der Teamchef klar: «In Katar hatten wir den Vorteil, dass wir zuvor auf dieser Strecke testen durften. Argentinien ist ein neues Pflaster – zumindest für Miguel. Aber unsere beiden Fahrer mögen das Streckenlayout und wir werden dort hart weiterarbeiten und versuchen, das Bike noch besser zu verstehen, damit Miguel den beiden Werksfahrern so nahe wie möglich kommen kann. Er könnte sogar noch vor ihnen landen, da er ihnen schon in Katar sehr nahe kam.»

«Kurz gesagt: Das Ziel sind auch beim zweiten Rennwochenende die Punkteränge», betont der Franzose, der aber auch warnt: «Das wird bei diesem hochkarätigen Fahrerfeld aber nicht einfach. Die Leistungsdichte ist unheimlich hoch, was unseren Sport in diesem Jahr noch aufregender macht. Aber wir werden kämpfen und reisen nach dem gelungenen Auftakt in Katar mit einem Lächeln an.»

Positiv fällt nicht nur der Ausblick auf den nächsten WM-Kampf aus, auch rückblickend stellt Poncharal seiner Mannschaft ein gutes Zeugnis aus. «Vielleicht ist uns das nicht so bewusst, aber wir haben in diesem Winter einen tollen Job gemacht. Wir mussten bis zum Saisonauftakt alles anpassen – die Trucks, die wir bisher noch nicht gesehen haben, die ganze Teambekleidung und die Bodeneinrichtung – alles musste rechtzeitig fertig sein.»

«Das war ein echtes Rennen gegen die Uhr, und wir haben uns super geschlagen und diese Herausforderung gut gemeistert. Das macht mich sehr stolz, deshalb will ich die Gelegenheit nutzen, um mich noch einmal bei allen Beteiligten für ihre harte Arbeit zu bedanken», freut sich der Tech3-Teambesitzer.

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