Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Fabio Quartararo (1.): Der Tag des Zauberlehrlings

Von Günther Wiesinger
Fabio Quartararo

Fabio Quartararo

Der französische MotoGP-Rookie und Wunderknabe Fabio Quartararo brachte die Gegner auf der Petronas-Yamaha auch am ersten Tag in Brünn zum Staunen.

Der 20-jährige MotoGP-Zauberlehrling Fabio Quartararo drehte auf der privaten Petronas-Yamaha auch am Freitag in Brünn wieder die schnellste Runde des Tages. Mit 1:55,802 min fuhr er 0,023 sec schneller als Weltmeister und WM-Leader Marc Márquez auf der Repsol-Honda. Zum Vergleich: Die beste Pole-Position-Zeit in Brünn lag 2016 dank Márquez bei 1:54,596 min.

Fabio Quartararo machte sich vor dem ersten Training Sorgen, ob sein im Juli in Sachen lädierte Arm und seine Schulter nach der dreiwöchigen Rennpause die Strapazen problemlos überstehen würden. Er wirkte nach der Tagesbestzeit auf dem Automotodrom Brno in dieser Hinsicht erleichtert. «Wirklich positiv ist, dass ich keine Schmerzen gespürt habe. Normal habe ich im FP1 am Freitag auf jeder Piste Schmerzen gespürt, immer wenn ich nach zehn Tagen Pause wieder auf der GP-Maschine gefahren bin. Aber heute in der Früh hatte ich mit der Hand ein gutes Gefühl, am Nachmittag auch. Ich bin froh, dass Schulter und Arm keine Beschwerden mehr verursachen.»

Fabio drehte die schnellste Runde natürlich mit der weichen Mischung. Aber es dauerte einige Zeit, bis er sich ganz vorne einreihen konnte. Quartararo: «Es war wirklich schwierig und hart. Wir haben heute alle drei Mischungen probiert. Es sieht so aus, als hätten wir hier einen riesigen Unterschied zwischen den Soft-Reifen zu den Compounds Hard und Medium. Normalerweise spürt man zwar einen Unterschied, aber heute war er sehr, sehr groß. Die Pace von Maverick ist deshalb unverändert gut. Aber meine Mechaniker haben mir gesagt, dass er sogar imstande ist, mit den weichen Reifen eine wirklich gute Pace zu fahren. Deshalb müssen wir am Samstag prüfen, ob auch wir diesen Reifen für die 21-Runden-Renndistanz einsetzen können.»

Kombinierte Zeitenliste nach FP2:

Fabio Quartararo, Yamaha, 1:55,802 min
2. Marc Marquez, Honda, +0,023 sec
3. Jack Miller, Ducati, +0,269
4. Andrea Dovizioso, Ducati, +0,269
5. Maverick Vinales, Yamaha, +0,282
6. Alex Rins, Suzuki, +0,423
7. Franco Morbidelli, Yamaha, +0,617
8. Cal Crutchlow, Honda, +0,641
9. Valentino Rossi, Yamaha, +0,725
10. Danilo Petrucci, Ducati, +0,791
11. Joan Mir, Suzuki, +0,818
12. Takaaki Nakagami, Honda, +0,860
13. Miguel Oliveira, KTM, +0,930
14. Stefan Bradl, Honda, +1,074
15. Aleix Espargaro, Aprilia, +1,156
16. Tito Rabat, Ducati, +1,255
17. Sylvain Guintoli, Suzuki, +1,296
18. Andrea Iannone, Aprilia, +1,454
19. Hafizh Syahrin, KTM, +1,682
20. Johann Zarco, KTM, +1,694
21. Karel Abraham, Ducati, +1,760
22. Pol Espargaro, KTM, +1,990
23. Pecco Bagnaia, Ducati, +2,091

Brünn-GP, Ergebnisse FP1:

1. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:56,919
2. Marc Márquez, Honda, + 0,029
3. Maverick Vinales, Yamaha, + 0,063
4. Miguel Oliveira, KTM, + 0,099
5. Sylvain Guintoli, Suzuki, + 0,452
6. Jack Miller, Ducati, 0,466
7. Hafizh Syahrin, KTM, + 0,807
8. Franco Morbidelli, Yamaha, + 0,844
9. Alex Rins, Suzuki, + 0,890
10. Valentino Rossi, Yamaha, + 0,908
11. Pol Espargaró, KTM, + 0,915
12. Pecco Bagnaia, Ducati, + 1,031
13. Danilo Petrucci, Ducati, 1,042
14. Tito Rabat, Ducati, + 1,110
15. Cal Crutchlow, Honda, + 1,114
16. Aleix Espargaró, Aprilia, + 1,133
17. Takaaki Nakagami, Honda, + 1,182
18. Fabio Quartararo, Yamaha, + 1,327
19. Karel Abraham, Ducati, + 1,368
20. Andrea Iannone, Aprilia, + 1,452
21. Joan Mir, Suzuki, + 1,581
22. Stefan Bradl, Honda, + 2,049
23. Johann Zarco, KTM, + 2,109.

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