Marc Márquez fragt sich: «Wieso so viel Schräglage?»
Honda denkt darüber nach, für den Spielberg-GP eine neue Verkleidung zu homologieren. Weltmeister Marc Márquez verglich während der MotoGP-Tests am Montag in Brünn auch zwei Chassis’.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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"Wir fuhren mehr Runden als geplant", erzählte Weltmeister Marc Marquez kurz vor Testende in Brünn um 18 Uhr, als er bereits 70 Runden hinter sich hatte. "Wir hatten viel zu tun, dann brachte Michelin auch noch neue Reifen mit. Honda hatte auch viel dabei, unter anderem ein neues Chassis und verschiedene Aerodynamik-Teile. Wir haben noch den Joker, eine neue Verkleidung zu homologieren. Was ich heute probiert habe, fühlte sich sehr positiv an, die Daten müssen wir noch genau analysieren. Möglicherweise homologieren wir bereits für Österreich die neue Verkleidung, das ist aber noch nicht sicher. Das Chassis ist meinem bisherigen sehr ähnlich, hat aber einige Modifikationen."
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Sehr ähnlich zum Carbon-Chassis oder sehr ähnlich zu deinem bislang eingesetzten? "Es liegt dazwischen, würde ich sagen", grinste der Spanier. "Der Charakter ist sehr ähnlich, das Gefühl damit. Crutchlow und ich gaben dieselben Kommentare ab, wir waren auch sehr präzise in unseren Aussagen. Das ist wichtig, weil wir letztlich in dieselbe Richtung arbeiten." Wirst du nächstes Wochenende in Spielberg weitere Vergleichstests zwischen den Chassis’ fahren? "Nein, das war ein Prototyp", versicherte der Honda-Star. "Es ging nur um meinen ersten Eindruck. Vielleicht probiere ich aber das Carbon-Chassis noch einmal, mit dem fuhr ich am Montag nicht, weil wir bereits am Wochenende die nötigen Informationen gesammelt hatten."
Brünn-Sieger Marquez, der jetzt wie "Mike the Bike" Hailwood bei insgesamt 76 GP-Siegen hält (Agostini 122, Rossi 115, Nieto 90), probierte jenes Chassis, das Honda-Testfahrer Stefan Bradl bereits am Freitag mit der aktuellen Version verglich.
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"Es waren ein paar interessante Sachen dabei, die wir bereits im nächsten Rennen einsetzen werden", fasste Marquez seinen Testtag zusammen. "Davon abgesehen haben wir in die gleiche Richtung wie bislang gearbeitet, die ist gut. Wir versuchen, dass das Einlenkverhalten besser und der Vorderreifen weniger beansprucht wird. Und ich möchte wissen, weshalb ich mit so viel Schräglage fahren muss – diese Saison bis zu 65 Grad. Das müssen wir herausfinden. Wenn du genauso gut lenken kannst mit weniger Schräglage, dann ist der Grip besser."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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MotoGP-Test Brünn, 5. August 2019, Endstand 18 Uhr:
1. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:55,616 min 2. Maverick Viñales, Yamaha, +0,012 sec 3. Franco Morbidelli, Yamaha, +0,139 sec 4. Alex Rins, Suzuki, +0,211 sec 5. Cal Crutchlow, Honda, +0,324 6. Joan Mir, Suzuki, +0,548 7. Marc Márquez, Honda, +0,621 sec 8. Francesco Bagnaia, Ducati, + 0,632 9. Danilo Petrucci, Ducati, + 0,729 10. Andrea Dovizioso, Ducati, +0,775 11. Jack Miller, Ducati, +0,898 12. Valentino Rossi, Yamaha, + 1,252 13. Takaaki Nakagami, Honda, + 1,033 14. Pol Espargaró, KTM, + 1,065 15. Miguel Oliveira, KTM, + 1,195 16. Aleix Espargaró, Aprilia, + 1,142 17. Tito Rabat, Ducati, + 1,801 18. Karel Abraham, Ducati, +1,836 19. Hafizh Syahrin, KTM, +1,994 20. Johann Zarco, KTM, + 2,153 21. Andrea Iannone, Aprilia, +2,416
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