Valentino Rossi (40) wollte in Silverstone von Startplatz 2 aus endlich wieder einen Podestplatz einfahren, aber der Yamaha-Superstar konnte das Tempo der Spitze im MotoGP-Rennen nicht mitgehen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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"Es war ein schwieriges Rennen, weil wir optimistisch waren, stärker zu sein, aber am Ende haben wir ein bisschen zu sehr gelitten", fasste Valentino Rossi seinen vierte Platz in Silverstone zusammen. Erstmals seit dem Texas-GP im April stand der neunfache Weltmeister am Sonntag wieder in der ersten Startreihe, allzu gerne wäre er nach mehr als vier Monaten auch wieder auf ein MotoGP-Podest geklettert.
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"Am Ende sind wir nicht glücklich", gab der 40-Jährige zu. "Wir sind ein kleines bisschen enttäuscht, weil wir – ich und mein Team – erwartet hatten, stärker zu sein und um das Podium zu kämpfen. Denn ich bin aus der ersten Reihe losgefahren und hatte vor allem in den Trainings-Sessions immer eine gute Pace." "Ich wusste, dass Márquez ein bisschen schneller sein würde. Rins hätte ich mir nicht so stark erwartet. Ich wollte ein Rennen wie Maverick [Viñales] machen, weil unsere Pace im Training sehr ähnlich war. Aber heute hatte ich leider mehr Mühe mit dem Grip am Hinterreifen", grübelte der "Doctor" am Sonntag nach dem Rennen. "Schon von Beginn an war meine Pace nicht fantastisch. Ich war nicht stark und schnell genug, um an den Top-3 dranzubleiben. In der zweiten Rennhälfte musste ich zudem langsamer fahren, weil der Reifen zerstört war."
Auch Miller klagte nach dem Silverstone-GP über mangelnden Grip am Hinterrad. Hat Rossi eine Erklärung dafür? Liegt es am Reifen oder am Set-up? "Ich glaube, es ist mehr mein Problem, weil ich leider im Vergleich zu Maverick und Quartararo immer etwas mehr darunter leide. Am Sonntag war es heißer und ich hatte mehr Probleme als Maverick, denn Maverick ist am Samstag sehr viele Runden mit dem Reifen gefahren und seine Pace war am Sonntag exakt gleich. Am Samstag war ich gut – wie Maverick – aber am Sonntag hatte ich mehr Mühe. Also liegt es mehr an uns. Wir müssen den Weg finden, um den Hinterreifen besser zu schonen und weniger unter Grip-Problemen zu leiden."
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Einige Hersteller setzen inzwischen auf eine Karbonschwinge, die sich unter anderem positiv auf die Lebensdauer der Reifen und den Speed im Kurvenausgang auswirken soll – zwei Schwächen der M1. Warum setzt Yamaha noch keine Karbonschwinge ein? "Das ist eine gute Frage", lachte Rossi. "Ich habe oft nachgefragt. Ich glaube, dass sie hoffen, dass es uns helfen kann. Deshalb hoffe ich, dass Yamaha sie so schnell wie möglich bringt."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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