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Marc Márquez (Honda/2.): «Ein typischer Crash»

Von Nora Lantschner
Am Samstag musste Marc Márquez einen Sturz wegstecken

Am Samstag musste Marc Márquez einen Sturz wegstecken

Marc Márquez stürzte zwar im vierten freien Training der MotoGP-Klasse, im Qualifying stürmte er dann aber in die erste Startreihe. Im Kampf um den Sieg hat der Repsol-Honda-Star zwei Namen auf dem Zettel.

Marc Márquez hat den WM-Titel zwar längst in der Tasche, am Sonntag geht es für den Repsol-Honda-Star aber noch darum, zwei weitere Ziele zu erreichen: Die 400 Punkte-Marke in einer Saison und die Team-WM gegen das Ducati-Werksteam, das vor dem Finale noch zwei Zähler voran liegt. Mit Platz 2 im Qualifying verschaffte sich der Weltmeister am Samstag eine gute Ausgangslage für den finalen Showdown.

«Es war bisher kein einfaches Wochenende, weil wir viele Dinge ausprobieren – denn wie wir wissen, beginnt am Dienstag und Mittwoch schon 2020, und es gibt schon ein paar Teile, die wir ausprobieren», verriet Márquez, dem nur 0,032 Sekunden auf die Pole-Zeit von Fabio Quartararo fehlten. «Ich war näher dran als erwartet, weil die Yamaha-Piloten und vor allem Fabio auf einer Runde normalerweise sehr schnell sind. Was die Rennpace angeht, fühle ich mich stark – auf beiden Reifenmischungen, Soft und Hard. Es sieht so aus, dass das die Reifen sind, auf denen ich mich stark genug fühle, um um den Sieg zu kämpfen.»

In der ersten Startreihe stehen beim Finale eine Yamaha M1, eine Honda RC213V und eine Ducati GP19. Im Kampf um den Sieg hat der achtfache Weltmeister vor allem zwei Yamaha-Piloten auf der Rechnung: «Es gibt zwei Jungs, Fabio und Viñales, die am Sonntag schnell sein werden. Natürlich sind das drei unterschiedliche Bikes in der ersten Startreihe und es sieht ganz so aus, als würde die Ducati am Start sehr gut wegkommen. Jack ist auch recht stark und aggressiv in den ersten Runden, das wird also interessant. Ich weiß aber, dass auf dem Papier im Moment Fabio und Viñales die Hauptgegner sind. Die Pace von Jack ist aber auch ziemlich gut, wir müssen das noch gut verstehen. Denn diese Strecke ist eine der schwierigsten, um mit einem MotoGP-Bike zu überholen.»

Die Zielsetzung des Weltmeisters unterscheidet sich nicht von den meisten anderen Grand Prix: «Unser Ziel ist es, zu versuchen auf das Podest zu kommen und Punkte zu sammeln. Es liegt nicht komplett in meinen Händen, wir werden dann sehen, ob wir die Team-WM holen können.»

Auch ein Sturz im FP4, als der Honda-Werksfahrer in Kurve 4 abflog, brachte ihn nicht aus dem Konzept. «Ich war nicht so schnell unterwegs und habe auch nicht so sehr gepusht. Ich war an der Box und wir haben das Bike getauscht – wenn du das im Training machst, dann weil du neue Dinge ausprobieren willst», schickte Márquez voraus. «Ich bin dann von der Bremse gegangen und vielleicht lag es auch am harten Vorderreifen, der kritisch sein kann – aber ja, es war einfach ein typischer Crash für die Kurve 4 hier in Valencia.»

MotoGP-Ergebnis, Valencia, Q2:

1. Quartararo, Yamaha, 1:29,978 min
2. Márquez, Honda, + 0,032 sec
3. Miller, Ducati, + 0,108
4. Viñales, Yamaha, + 0,200
5. Morbidelli, Yamaha, + 0,471
6. Dovizioso, Ducati, + 0,533
7. Mir, Suzuki, + 0,595
8. Rins, Suzuki, + 0,617
9. Crutchlow, Honda, + 0,748
10. Petrucci, Ducati, + 0,793
11. Pol Espargaró, KTM, +0,930
12. Rossi, Yamaha, + 0,976

Die weitere Startaufstellung:
13. Zarco, Honda
14. Pirro, Ducati
15. Aleix Espargaró, Aprilia
16. Lorenzo, Honda
17. Kallio, KTM
18. Rabat, Ducati
19. Lecuona, KTM
20. Iannone, Aprilia
21. Abraham, Ducati
22. Syahrin, KTM

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