Mika Kallio (12.) kennt das Problem der MotoGP-KTM
Der Valencia-GP war der vorerst letzte Auftritt von MotoGP-Testfahrer Mika Kallio als Einsatzpilot bei Red Bull KTM. Der Finne blickt zwiegespalten auf seine Einsätze zurück.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Nachdem sich Red Bull KTM nach dem Spielberg-GP von ##Johann Zarco## trennte, sprang Testfahrer ##Mika Kallio## ein und pilotierte die verwaiste RC16 in den letzten sechs Saisonrennen. Der Finne fuhr in drei Rennen in die Punkteränge, Platz 12 beim Saisonfinale in Valencia sein bestes Finish. "Ich möchte mich bei KTM bedanken, dass ich diese sechs Rennen fahren durfte. Es war eine schöne Reise, aber nicht so erfolgreich, wie ich es mir vorgestellt hatte", sagte Kallio am Sonntagabend im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. "Ich hatte mir für Valencia vorgenommen, ein paar Punkte zu sammeln und das haben wir geschafft – aber es gab Hilfe von anderen Jungs, die vor mir gestürzt sind, so dass ich mit dem 12. Platz nicht wirklich zufrieden bin." Zur Erinnerung: Bei sechs Stürzen sahen nur 15 Piloten das karierte Tuch.
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"Trotzdem hat es mir gefallen, leider konnte ich zum Bike nicht das beste Gefühl aufbauen und das fehlte mir bei allen Rennen. Aus irgendeinem Grund konnte ich den Grip der Reifen nicht spüren. Das ist ein Fragezeichen für mich", grübelte Kallio über ein scheinbar grundsätzliches Problem der MotoGP-KTM. "Auf manchen Rennen kann es Grip-Probleme geben, auf einer anderen Strecke mit anderen Bedingungen ist der Grip aber wieder da – ich hatte aber nie dieses Gefühl. Wir müssen herausfinden, ob die anderen KTM-Piloten dasselbe Problem haben. Es wird interessant, wenn am Dienstag und Mittwoch andere Fahrer das Bike testen. Es ist wichtig, von ihren Gefühlen mit dem Bike zu erfahren." Auffällig: Trotz der nicht überragenden Ergebnisse stimmte die Stimmung in der Kallio-Box. Das Team schien es zu schätzen, dass 37-Jährige vollen Einsatz zeigte. "Ich hatte auch das Gefühl. Es war wirklich schön, mit den Jungs zu arbeiten und die Stimmung war gut", meinte Kallio. "Für alle ist es eine lange und harte Saison, besonders für Mechaniker. Man muss wirklich Spaß an der Arbeit haben, das ist bei Piloten, Mechaniker und alle anderen gleich. Die Atmosphäre war die ganze Zeit angenehm und das war schön." Sein letztes MotoGP-Rennen für KTM fuhr nicht nur Mika Kallio, sondern auch Tech3-Pilot ##Hafizh Syahrin##. Der Malaysier wechselt nach zwei Jahren in der Königsklasse zurück in die Moto2 zum Nieto-Team. "Ich habe mein bestes gegeben", versicherte der 25-jährige Syahrin, der in Valencia den letzten WM-Punkt abstaubte. "2019 ist jetzt abgehakt und es tut mir unendlich leid für mein Team, besonders meine Crew. Sie haben unermüdlich geschuftet, ich fand aber nicht meinen Rhythmus, wie noch in meinem ersten Jahr. Am Ende ist ein Punkt besser als keiner, ich hoffte aber auf eine viel bessere Pace. Ich werde versuchen, stärker und besser zurückzukehren."
1. Marc Marquez (Honda). 2. Fabio Quartararo (Yamaha). 3. Jack Miller (Ducati). 4. Andrea Dovizioso (Ducati). 5. Alex Rins (Suzuki). 6. Maverick Vinales (Yamaha). 7. Joan Mir (Suzuki). 8. Valentino Rossi (Yamaha). 9. Aleix Espargaro (Aprilia). 10. Pol Espargaro (KTM). 11. Tito Rabat (Ducati). 12. Mika Kallio (KTM). 13. Jorge Lorenzo (Honda). 14. Karel Abraham (Ducati). 15. Hafizh Syahrin (KTM).
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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