Alex Márquez (10.): Crash und Schramme im Gesicht

Von Johannes Orasche
Alex Márquez auf der LCR-Honda in Doha

Alex Márquez auf der LCR-Honda in Doha

LCR-Honda-Neuzugang Alex Márquez erlebte einen ereignisreichen ersten MotoGP-Testtag in Doha und begann die Saison gleich mit einem Abflug.

Alex Márquez beendete den ersten Testtag auf dem Losail International Circuit auf dem zehnten Rang. Der jüngere Brüder von Marc Márquez büßte am Ende knapp 0,6 Sekunden auf die Bestzeit von Landsmann Aleix Espargaró (Aprilia) ein. Auf Stefan Bradl verlor Márquez zweieinhalb Zehntelekunden.

Der Spanier musste schon zu Beginn bei hoher Geschwindigkeit zu Boden. «Es war nicht sehr gut, den Tag mit einem heftigen Abflug zu beginnen, natürlich auch nicht für das Team. Aber es geht mir gut, abgesehen von einem Kratzer im Gesicht.» Übrigens: Auch Savadori, Bastianini und Bagnaia stürzten heute.

«Generell war es ein positiver Tag. Ich habe mich gut gefühlt. Wir haben zum ersten Mal richtig mit der Crew gearbeitet», berichtete Alex Márquez, der zweifache Weltmeister. «Es war sehr relaxed in der Box – die Arbeit mit Crew-Chief Beefy läuft sehr gut. Morgen werden wir es noch etwas ernsthafter probieren.»

Der Spanier weiß aber: «Wir müssen noch ganz klar am Set-up arbeiten, es geht da für mich um das Einlenkverhalten. Wir werden am Sonntag auch noch ein paar neue Sachen ausprobieren. Die Basis meines aktuellen Motorrads ist das 2020er-Bike, aber jetzt ist es mit einigen neuen Komponenten bestückt.»

Márquez führt weiter aus: «Es sind Details, aber wir müssen herausfinden, ob diese besser sind. Das Bike ist sehr ähnlich zu  dem von 2020. Wir wollen mehr Grip und eine etwas bessere Gasgriffkontrolle. Honda hat daran auch hart gearbeitet über den Winter. Es geht einfach darum, im Rennen etwas konstanter zu sein.»

MotoGP-Test Katar, 6. März:

1. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:54,687 min
2. Stefan Bradl, Honda, 1:54,943 min, + 0,256 sec
3. Joan Mir, Suzuki, 1:54,980, + 0,293
4. Jack Miller, Ducati, 1:55,022, + 0,335
5. Miguel Oliveira, KTM, 1:55,084, + 0,397
6. Johann Zarco, Ducati, 1:55,110, + 0,423
7. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:55,174, + 0,487
8. Alex Rins, Suzuki, 1:55,198, + 0,511
9. Maverick Viñales, Yamaha, 1:55,259, + 0,572
10. Alex Márquez, Honda, 1:55,278, + 0,591
11. Takaaki Nakagami, Honda, 1:55,467, + 0,780
12. Brad Binder, KTM, 1:55,535, + 0,848
13. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:55,572, + 0,885
14. Valentino Rossi, Yamaha, 1:55,584, + 0,897
15. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:55,707, + 1,020
16. Cal Crutchlow, Yamaha, 1:55,807, + 1,120
17. Pol Espargaró, Honda, 1:55,878, + 1,191
18. Jorge Martin, Ducati, 1:56,147, + 1,460
19. Lorenzo Savadori, Aprilia, 1:56,511, + 1,824
20. Enea Bastianini, Ducati, 1:56,593, + 1,906
21. Yamaha Test1, 1:56,641, + 1,954
22. Iker Lecuona, KTM, 1:56,920, + 2,233
23. Danilo Petrucci, KTM, 1:56,989, + 2,302
24. Luca Marini, Ducati, 1:57,335, + 2,648
25. Sylvain Guintoli, Suzuki, 1:57,460, + 2,773
26. Dani Pedrosa, KTM, 1:57,617, + 2,930
27. Yamaha Test3, 1:58,696, + 4,009
28. Michele Pirro, Ducati, 1:58,917, + 4,230
29. Takuya Tsuda, Suzuki, 1:59,693, + 5,006

MotoGP-Shakedown-Test, Katar, 5. März

1. Stefan Bradl, Honda, 1:55,614 min
2. Cal Crutchlow, Yamaha, + 1,236 sec
3. Test 1, Yamaha, + 1,518
4. Enea Bastianini, Ducati, + 2,437
5. Michele Pirro, Ducati, + 2,442
6. Test 3, Yamaha, + 2,624
7. Lorenzo Savadori, Aprilia, + 2,659
8. Luca Marini, Ducati, + 2,762
9. Sylvain Guintoli, Suzuki, + 3,000
10. Jorge Martin, Ducati, + 3,261
11. Dani Pedrosa, KTM, + 3,441
12. Takuya Tsuda, Suzuki, + 5,776
keine Zeit: Aleix Espargaró

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