Aleix Espargaró: 298 km auf drei Aprilia-Varianten

Von Jordi Gutiérrez
Beim Barcelona-Test wurde der beste Claiming-Rule-Fahrer der Saison zum Marathonmann. Aber die intensiven Vergleichsfahrten lohnten sich.

Weil Teamkollege Randy de Puniet für die Testfahrten von Suzuki engagiert wurde, erledigte Claiming-Rule-Fahrer Aleix Espargaró beim Barcelona-Test die Arbeit im Aspar-Team alleine. «Wir haben drei Maschinen im Vergleichstest gehabt. Die alte, der 2012/13-Vesuchsträger und die neue», atmete der Spanier nach 63 Runden auf der 4727 m langen Strecke und anstrengenden acht Stunden durch. «Wir haben um 10.01 Uhr begonnen und um 17.50 Uhr aufgehört, jetzt bin ich kaputt! Wir haben vieles ausprobiert, aber ich bin zufrieden», sagte der 23-Jährige. Die Arbeit mit dem vielfältigen Material von ART-Aprilia hatte sich gelohnt.

Espargaró: «Wir haben sehr viele Dinge ausprobiert. Wir haben bei den Rennen zuletzt immer wieder zwischen dem neuen und alten Motorrad hin- und hergewechselt. Aber jetzt ist klar, dass die neue besser ist, aber wir brauchen mehr Zeit um alles zu überprüfen. Ich denke, mit dem alten Motorrad waren wir am Limit, damit können wir nicht mehr schneller sein. Mit dem neuen sind wir weit entfernt von diesem Limit. Also müssen wir uns einfach auf die neue Maschine konzentrieren, und versuchen, bei diesem Bike die 100 Prozent zu erreichen.»

Der beste CRT-Pilot dieser Saison spürte auf dem Circuit de Catalunya, dass in der neuen ART GP13 viel Potential schlummert. «Das Limit ist noch sehr weit weg. Das Heck ist nicht wirklich schlecht, die Front ist noch ein Problem. Wenn ich die Bremse löse, ist das Gefühl noch nicht so gut, speziell in schnellen Kurven. Das müssen wir also verbessern.»

Dass für die intensive Testarbeit Teamkollege de Puniet durchaus hilfreich gewesen wäre, musste der Spanier hinnehmen. «Natürlich habe ich Randy vermisst, er ist ein schneller Fahrer. Mit zwei Fahrern wären wir viel schneller vorwärts gekommen. Wir hätten einfacher viele verschiedene Dinge testen können. Aber er konzentrierte sich auf Suzuki, so gab es für mich einfach viel zu tun.»

Für den achten Rang im Grand Prix am Tag zuvor stand Espargaró erstmals ein stärkerer Motor von Aprilia zur Verfügung. Dieses Aggregat wurde aber für den nächsten GP auf die Seite gelegt. «Wir haben den alten Motor genommen, nicht den neuen, um einiges stärkeren, den ich für den GP hatte. Der alte reichte für die Testarbeit.»

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