Formel 1: Verblüffendes über Hülkenberg

Stefan Bradl: «Dank an die Streckenposten!»

Von Günther Wiesinger
Stefan Bradl stürzte im Qualifying, aber die Streckenposten brachten seine Honda wieder in Gang, er konnte einen zweiten Run starten.

Nach sechs Minuten des Qualifyings 2, in dem die besten zwölf Startplätze vergeben wurden, hielt sich Stefan Bradl mit 1:22,091 min an vierter Stelle, eine Minute später rutschte er in einer langsamen Rechtskurve übers Vorderrad weg.

«An dieser Stelle ist ein kleiner Asphaltübergang, den ich in den Trainings vorher schon gespürt habe. Ich habe gewusst, entweder muss ich einen kleinen Bogen aussen rum fahren oder ich muss innen bleiben. Aber in dieser Runde habe ich ihn anscheinend genau erwischt... Ich habe natürlich auch versucht zu pushen. Und dann ist es passiert. Zum Glück ist kein grosser Schaden entstanden. Und Gott Sei Dank ist das Motorrad gleich wieder angesprungen, einen schönen Dank an die netten Streckenposten hier auf dem Sachsenring. Denn an dieser Stelle ist es bergauf gegangen, und sie haben mich echt heftig angeschoben, damit das Moped wieder angesprungen ist. Ich glaube, in einem anderen Land hätte ich nicht weiterfahren können. Ich hätte zumindest arge Schwierigkeiten gehabt.»

Bradl fuhr nach dem Sturz in der ersten fliegenden Runde 1:21,862 min, damit zementierte er seinen vierten Startplatz.

«Das ist ganz gut, aber wenn ich den Abstand nach vorne anschaue, eine halbe Sekunde, das ist zu viel», grübelte der LCR-Honda-Pilot. «ich glaube nicht, dass der Sturz grossartig Mumm gekostet hat. Aber meine Sektorbestzeiten waren nicht ideal. Ich hätte näher an Valentino rankommen können. Aber ich wäre Vierter geblieben. Schade, es hat nicht ganz geklappt mit der ersten Reihe.»

«Man darf die drei Fahrer Márquez, Crutchlow und Rossi, die vor mir liegen nicht unterschätzen», ist sich Bradl bewusst. «Der Speed, den wir gehen, ist schon sehr, sehr schnell.»

Ist ein Podestplatz im Rennen möglich? Bradl: «Das bleibt das Ziel. Es wird sehr, sehr schwierig. Im Rennen über 30 Runden kann viel passieren. Im Vorjahr war ich Fünfter. Mit allen, was besser ist, werde ich am Sonntag zufrieden sein.»


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