MotoGP: Marquez ist für Bagnaia zu viel

MotoGP-WM: Honda will kein Gesamtgewicht

Von Günther Wiesinger
Valentino Rossi: Der Italiener fordert ein Gesamtgewicht in der MotoGP-WM

Valentino Rossi: Der Italiener fordert ein Gesamtgewicht in der MotoGP-WM

Im Gegensatz zu den kleinen Klassen gibt es in der MotoGP-WM kein vorgeschriebenes Gesamtgewicht von Motorrad und Fahrer. HRC-Vizepräsident Shuhei Nakamoto argumentiert gegen eine Einführung.

In dieser Saison wurde von Fahrern wie Valentino Rossi und Colin Edwards wieder die Idee aufgebracht, auch in der MotoGP-Klasse ein Gesamtgewicht für Motorrad und Fahrer samt Bekleidung einzuführen.

Verantwortlich dafür waren die dominierenden Darbietungen der Leichtgewichte Dani Pedrosa und Marc Márquez. Zur Erinnerung: In der Moto2-Klasse wurde das 215-kg-Gesamtgewicht 2013 erstmals vorgeschrieben, um Fahrern wie Scott Redding gegenüber den 55-kg-Jockeys bessere Chancen einzuräumen.

Sogar in der Formel 1 existiert eine solche Vorschrift.

Doch Honda verfügt mit Márquez, Pedrosa, Bautista und Bradl über vier leichtgewichtige Piloten. Deshalb widersetzt sich HRC-Vizepräsident Shuhei Nakamoto diesem Ansinnen. «Natürlich haben leichte Fahrer in der Beschleunigung Vorteile», hält der Japaner fest. «Aber besonders Dani kann sich wegen seiner Grösse auf dem Motorrad kaum bewegen. Er kann kaum im Sattel herumrutschen. Das heisst: Ein grösserer Fahrer wie zum Beispiel Valentino hat beim Bremsen Vorteile. Man sollte in diesem Zusammenhang nicht nur das Gewicht erwähnen. Wenn sich Valentino auf dem Motorrad genau so wenig bewegen könnte wie Dani, dann könnten wir uns mit dem Thema Gesamtgewicht befassen.»

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