Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Argentinien-GP: Die neue Piste ist homologiert

Von Oliver Feldtweg
FIM-Sicherheitssprecher Franco Uncini und Dorna-Manager Javier Alonso sind von der neuen GP-Piste in Las Termas de Rio Hondo begeistert.

Im vergangenen Juli haben die MotoGP-Piloten Cal Crutchlow, Stefan Bradl und Alvaro Bautista die neue argentinische GP-Piste bereits an zwei Testtagen auf Herz und Nieren geprüft.

Jetzt hat die neue Rennstrecke in Las Termas de Rio Hondo auch die FIM-Homologation erhalten. Der GP-Tross tritt am Wochenende vom 25. bis 27. April anlässlich des dritten WM-Laufes 2014 beim «Gran Premio Red Bull de la República Argentina» zum ersten Mal seit 1999 in Argentinien auf.

Die Piste liegt 1185 km von Buenos Aires entfernt in einem Thermengebiet und 6 km ausserhalb der Stadt Las Termas de Rio Hondo. Der Circuito Termas de Rio Hondo ist 4,8 km lang, die längste Gerade misst 1350 Meter; es wird im Uhrzeigersinn gefahren.

Übrigens: Am 3. August 2014 wird in Las Termas auch ein Lauf zur Tourenwagen-WM (WTCC) ausgetragen, diese Auto-Serie gastierte bereits letztes Jahr, was die WM-Premiere auf der neuen Strecke bedeutete. 

FIM-Safety-Officer Franco Uncini, 1982 Weltmeister in der 500-ccm-Klasse und Dorna-Managing-Director Javier Alonso haben heute nach einer ausgiebigen Inspektion grünes Licht für den Grand Prix gegeben. Auch Elias Miguel Suarez, Kabinettschef der Provinz Santiago del Estero, und Ricardo Sosa, Staatssekretär für Tourismus, wohnten der Streckenabnahme bei.

Obwohl die Piste jetzt die FIM-Homologation geniesst, muss an der Anlage in den nächsten drei Monaten noch viel gearbeitet werden. Die Boxenstrasse muss noch fertiggestellt werden, die Infrastruktur muss überall noch verbessert werden.  

«Wir haben unermüdlich geschuftet, um jedes erforderliche Detail an der Rennstrecke zu berücksichtigen. Und auch für die Zuschauer wollen wir noch einiges tun», erklärte Héctor Farina, Besitzer des Autodromo de Las Termas.

«Die jüngsten Änderungen, die wir jetzt gesehen haben, sind unglaublich und spektakulär», zeigte sich Javier Alonso begeistert. «Es wird ein Vergnügen sein, die weltbesten Fahrer und Maschinen auf dieser WM-Piste zu erleben. Das wird ein Sportanlass, der neue Massstäbe setzen wird.»

Franco Uncini hatte die Rennstrecke schon 2013 besichtigt und war von den Modifikationen beeindruckt. «Das ist eine sehr schnelle Strecke mit einem einzigartigen Layout und sehr hohen Geschwindigkeiten. Das wird attraktiv für die Fahrer. Das Autodromo Termas de Rio Hondo unterscheidet sich stark von allen anderen Rennstrecken», stellte Uncini fest.    

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