MotoGP: Ducati-Versagen im Australien-Sprint

Audi-Vorstand Dr. Hackenberg: Lob für Gobmeier

Von Günther Wiesinger
Beim «Audi Pre Night Dinner»: Dr. Hackenberg im Gespräch mit Ducati-CEO Claudio Domenicali

Beim «Audi Pre Night Dinner»: Dr. Hackenberg im Gespräch mit Ducati-CEO Claudio Domenicali

«Wir erwarten von Ducati in der MotoGP-WM eine Konsolidierung», sagt Audi-Vorstand Dr. Ulrich Hackenberg. «Und was Bernhard Gobmeier geleistet hat, sollte man auch anerkennen.»

Dr. Ulrich Hackenberg, Audi-Vorstand für Technik und Entwicklung, hat mit Ducati jetzt auch ein Motorradwerk in seinem breiten Portfolio, zu dem auch Lamborghini, Italdesign und Giugaro gehören.

Der leidenschaftliche Motorsportfan und regelmässige Teilnehmer am 24-h-Rennen auf dem Nürburgring, wird auch 2014 wieder einige MotoGP-Rennen besuchen.

Aber Audi-Vorstand Hackenberg macht kein Hehl daraus, dass er sich von Ducati in der MotoGP-WM 2014 einen Aufwärtstrend erwartet.

Hackenbergs Vorgänger Wolfgang Dürheimer hat vor eineinhalb Jahren die Richtung vorgegeben: Ducati soll 2015 wieder um den Titel kämpfen.

Dr. Hackenberg hält sich mit solchen Prognosen zurück. «Ich bin kein Ankündigungs-Weltmeister», betonte er im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Wir erwarten von Ducati in der MotoGP-WM eine Konsolidierung. Man darf nicht erwarten, dass jetzt gleich dicke Bäume ausgerissen werden. Aber das Team hat Zeit, sich jetzt vorzubereiten und die Technik zu verbessern. Kurzfristig darf man noch nicht zuviel erwarten. und ich möchte hervorheben, dass an der Entwicklung des neuen Motorrads auch der letztjährige Ducati-Rennchef Bernhard Gobmeier stark beteiligt war. Was er für dieses Projekt geleistet hat, sollte auch anerkannt werden. Jetzt ist noch Dall'Igna reingekommen.

Wir geben der Ducati-Mannschaft natürlich Zeit. Aber bin eher auf der Linie, dass wir zuerst zeigen sollten, was wir können, bevor wir klare Ziele formulieren. Eines ist klar: Wir wollen in dieser Saison Fortschritte erkennen.»

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