KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Stefan Bradl im Regen: Platz 10 und gute Leistung

Von Günther Wiesinger
Stefan Bradl im FP2 mit Regenreifen in Brünn

Stefan Bradl im FP2 mit Regenreifen in Brünn

Im ersten richtigen Regentraining in der Saison 2014 gelang Stefan Bradl im FP2 in Brünn am Freitag die zehntbeste Zeit. «Das war in Ordnung», meinte der LCR-Honda-Pilot.

«Es war gut und wichtig, dass wir wieder einmal eine Session im Nassen fahren konnten. Stefan war gut, er ist eine konstante Pace gefahren», stellte Christophe «Beefy» Bourguignon, Crew-Chief von LCR-Honda, nach dem zweiten MotoGP-Training am Freitag in Brünn fest.

Bradl war im Nassen auf Platz 10 gelandet, mit 6,5 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit.

«Am Anfang war es noch halbwegs trocken, da ist Iannone die Bestzeit gefahren», schilderte Bradl. «Nachher war es richtig nass. wir konnten dann zum ersten Mal in diesem Jahr wirklich auf nasser Fahrbahn trainieren. Es waren wirklich eindeutige Regenbedingungen, also konnten wir die Elektronik auf diese Verhältnisse abstimmen. Das war in Ordnung. Die Zeiten haben wenig Aussagekraft, weil die Bestzeit noch im Trockenen erzielt wurde. Erst nachher hat es zu regnen angefangen. Ich bin gut zurechtgekommen und bin gut dabei. Die beiden Repsol-Honda sind bei diesen Bedingungen eine Sekunde schneller gewesen als alle andern. Aber ich glaube, sie haben hier nach dem Sachsenring auch im Regen trainiert...»

Bradl weiter: «Ich glaube, dass unsere Leistung im Regen in Ordnung ist. Aber die Bedingungen haben sich schnell wieder geändert. Es kam immer drauf an, in welcher Runde du draussen warst. Sobald weniger Wasser auf die Strecke kam, ist sie gleich wieder aufgetrocknet. Am Schluss sind die Zeiten wieder extrem langsam geworden, denn die Senke unten war dann schon komplett trocken, dadurch sind die Regenreifen zu heiss geworden. So ist das Profil deutlich weniger geworden, dann hast du im Nassen nicht mehr den gewünschten Grip. Und an den trockenen Stellen überhitzt der Reifen.»

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