Die neue Ducati Panigale V4 begeistert

Nicky Hayden: «Ich will wieder siegen!»

Von Sharleena Wirsing
2015 wird Nicky Hayden der einzige Amerikaner in der MotoGP-WM sein. Der 33-Jährige hat sich für die nächste Saison mit der neuen Open-Honda viel vorgenommen.

2003 wechselte Nicky Hayden als Amerikanerischer Superbike-Meister in die MotoGP-Klasse und wurde auf Anhieb WM-Fünfter sowie «Rookie of the Year». Hayden wurde somit zu einem der wenigen Piloten, die nicht durch die 125er-/250er-WM in die MotoGP-Klasse gekommen sind, aber trotzdem sehr erfolgreich waren.

Bei seinem Heim-Grand-Prix auf dem Laguna Seca Raceway im Jahr 2005 feierte Hayden seinen ersten MotoGP-Sieg. Er wurde in diesem Jahr Dritter in der Gesamtwertung.

2006 wurde Nicky Hayden auf Repsol-Honda der bisher letzte amerikanische MotoGP-Weltmeister. In einem nervenzerreißenden Finale in Valencia behielt Hayden die Nerven, während Rossi stürzte.

Doch in den Jahren darauf blieben die großen Erfolge aus. Nach fünf Jahren bei Ducati mit nur vereinzelten Podestplatzierungen wechselte Hayden 2014 zurück zu Honda. Doch durch die Unterlegenheit der Production-Honda und seine langwierige Handgelenksverletzung reichte es am Ende nur für WM-Rang 16.

2015 will das «Kentucky Kid» mit der verbesserten Open-Honda RC213V-RS im Aspar-Team wieder durchstarten. Die neue Maschine ist einer Werks-Honda sehr ähnlich. Es fehlt jedoch das Seamless-Getriebe und es wird die Software von Magneti Marelli verwendet.

«Die Power ist der größte Unterschied. Ich hatte 2014 kein Problem mit dem Chassis, doch vor allem mit der Beschleunigung und dem Topspeed. Die neue Maschine scheint in diesen Bereichen viel besser zu sein. Trotzdem können wir uns noch verbessern», weiß Hayden.

Nicky Hayden holte bereits einen Titel in der Königsklasse. Welche Ziele hat er noch nicht erreicht? «Ich will wieder siegen. Dann will ich sehen, wie viel Sprit noch im Tank ist, falls ich mal etwas anderes versuchen will. Doch im Moment konzentriere ich mich voll und ganz auf die MotoGP-WM», verriet er gegenüber «GPone».

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