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Aleix Espargaró (Suzuki): «Wir brauchen mehr Power»

Von Jordi Gutiérrez
Das Suzuki-Werksteam hält sich beim zweiten Sepang-Test mit Aleix Espargaró konstant in den Top-Ten. Trotzdem ist Aleix Espargaró nicht zufrieden. Ein Gegner zerstörte seine schnellste Runde.

Suzuki-Werkspilot Aleix Espargaró hält sich in Malaysia beim zweiten Sepang-Test konstant unter den Top-Ten, seine Rundenzeiten stellen nach der Darbietung beim Sepang-1-Test (Platz 10 mit 1,619 Sekunden Rückstand) aber keine riesige Überraschung mehr dar.

«Aber ich bin nicht wirklich happy mit meiner schnellsten Runde Mittwochfrüh», schilderte der Spanier. «Mit dem ersten neuen Reifen war ich schnell, aber mit dem zweiten weichen Hinterreifen hatte ich ein paar Probleme, da fuhr ein andere Fahrer mitten auf der Piste rum... Ich konnte mich damit nicht mehr verbessern. Am Dienstag hatten wir arge Probleme, als der Asphaltbelag richtig heiss war. Deshalb haben wir usn entschieden, am heutigen Mittwoch bis fast 15 Uhr zu fahren, weil im Oktober auch das Qualifying und das Rennen zu diesem Zeitpunkt stattfinden wird. Als der Belag mehr als 50 Grad heiss war, sind wir heute mit gebrauchten Reifen eine Sekunde schneller gefahren als gestern bei dieser Hitze. Ich bin die ganze Zeit im Bereich von 2:01 min gefahren. Das ist fantastisch, darüber bin ich wirklich happy. Darauf bin ich stolz, denn mit so einer klaren Steigerung habe ich nicht gerechnet. Wir haben heute klare Fortschritte mit der Traction Control gemacht. Sie arbeitet jetzt viel besser als vor drei Wochen. Das Elektronik-Paket funktioniert jetzt besser. Aber wir müssen beim Rausfahren aus den Kurven noch besser werden. In erster Linie brauchen wir mehr Power! Im Moment nützen wir noch nicht die ganze Power, die wir haben. Wir dürfen zwar die Motoren etwas höher drehen als beim ersten Test hier, dadurch haben wir ein bisschen mehr Leistung. Dadurch haben wir rund 3 km/h im Top-Speed gewonnen, auch die Beschleunigung ist besser geworden. Wir haben durch die Traction-Control mehr Sicherheit gewonnen, aber dafür etwas an Motor-Performance eingebüsst. Aber vorläufig bin ich zufrieden, auch wenn ich gern eine einzelne schnelle Runde vorgelegt hätte. Jetzt freue ich mich darauf, mit diesem Motorrad auf einer anderen Strecke zu fahren. Ich träume jetzt schon vom Layout des Losail Circuits in Doha.»

Aleix fuhr beim ersten Sepang-Test 2:00,486 min, diesmal kam er auf 2:00,275 min, während die meisten Gegner langsamer sind als damals.

«Unser Motorrad ist immer noch sehr neu. Wir lernen beim Set-up jeden Tag dazu». erklärte Aleix Espargaró. «Wir werden uns weiter steigern.»

Testzeiten in Sepang Mittwoch (25. Februar), 16.30 Uhr Ortszeit

1. Marc Márquez (E), Honda, 1:59,115 min
2. Jorge Lorenzo (E), Yamaha, 1:59,437
3. Cal Crutchlow (GB), Honda, 1:59,658
4. Andrea Iannone (I), Ducati, 1:59,722
5. Valentino Rossi (I), Yamaha 1:59,833
6. Bradley Smith (GB), Yamaha, 1:59,883
7. Dani Pedrosa (E), Honda, 2:00,048
8. Héctor Barberá (E), Ducati, 2:00,244
9. Aleix Espargaró (Suzuki), 2:00,275
10. Andrea Dovizioso (I), Ducati, 2:00,468
11. Pol Espargaró (E), Yamaha), 2:00,490
12. Danilo Petrucci (I), Ducati, 2:00,556
13. Maverick Viñales (E), Suzuki, 2:00,604
14. Stefan Bradl (D), Yamaha, 2:00,685
15. Scott Redding (GB), Honda, 2:00,695
16. Nicky Hayden (USA), Honda, 2:00,813
17. Michele Pirro (I), Ducati, 2:00,875
18. Yonny Hernandez (COL), Ducati, 2:01,159
19. Alvaró Bautista (E), Aprilia, 2:01,310
20. Mike di Meglio (F), Ducati, 2:01,487
21. Karel Abraham (CZ), Honda, 2:01,536
22. Jack Miller (AUS), Honda, 2:01,593
23. Eugene Laverty (IRL), Honda, 2:01,815
24. Loris Baz (F), Yamaha, 2:02,587
25. Alex De Angelis (RSM), ART, 2:03,300
26. Katsuyuki Nakasuga (J), Yamaha, 2:03,448
27. Marco Melandri (I), Aprilia, 2:03,569

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