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Marc Márquez’ Arzt: «Nicht hundertprozentig fit»

Von Sharleena Wirsing
Dr. Xavier Mir mit MotoGP-Weltmeister Marc Márquez

Dr. Xavier Mir mit MotoGP-Weltmeister Marc Márquez

Am Samstag stürzte Marc Márquez beim Dirt Track-Training. Der Weltmeister brach sich den linken kleinen Finger und musste operiert werden. «Marc versuchte erst, den Finger selbst einzurenken.»

Wenige Stunden nach Marc Márquez’ Trainingsunfall am Samstagnachmorgen wurde er von Dr. Xavier Mir im Hospital Universitario Quiron Dexeus in Barcelona operiert. Zuvor hatten die Röntgenbilder eine Fraktur eines Fingerglieds und eine Luxation zutage gefördert.

Dank des Seamless-Getriebes muss der Honda-Pilot für Gangwechsel nicht die Kupplung ziehen. Nur für den Start muss Márquez ?die Kupplung betätigen, was durch eine Fixierung des Fingers in einem speziellen Handschuh kein Problem darstellen wird. Also wird sich die Einschränkung des Weltmeisters bei seinem Heim-GP in Grenzen halten.

«Der Fahrer hinter Marc traf nach dem Sturz seine Hand. Das hatte eine Dislokation des kleinen Fingers der linken Hand zur Folge», beschrieb Dr. Xavier Mir den Unfallhergang gegenüber «motogp.com». «Zunächst versuchte Marc, den Finger selbst einzurenken, indem er daran zog, doch er hörte ein Geräusch, daher war ihm klar, dass er ihn besser nicht mehr anfasst. Als er in die Klinik kam, setzten wir in einer Operation eine maßgefertigte Titanplatte ein. Die Platte ist so klein, dass sie den Bruch fixiert, während sich die Sehnen jedoch bewegen können.»

Wie lange wird die Heilung dauern? «Marc blieb 24 Stunden unter Beobachtung, danach war alles wie erwartet. Am Tag darauf konnte bereits mit der Rehabilitation begonnen werden. Die Entzündung sollte zurückgehen, damit er in Jerez starten kann. Er hat Glück, dass es die linke Hand ist, denn in der MotoGP-Klasse wird der Kupplungshebel nicht oft gebraucht. Er wird nicht zu hundert Prozent fit sein, aber diese Fahrer gehen immer an ihr Limit. Ich denke, er wird das gut machen.»

Marc Márquez bedankte sich bei Dr. Mir auch öffentlich: «Vielen Dank an Dr. Mir. Was würden wir nur ohne ihn tun.»

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