Formel 1: Max Verstappen ist genervt

Maverick Vinales (2.): Der aussergewöhnliche Rookie

Von Günther Wiesinger
Die wahren Experten wissen schon seit Jahren, dass Maverick Vinales vom Talent her nahe an Marc Márquez heranreicht. Das unterstreicht er jetzt auch in der MotoGP-Klasse.

Zweiter Startplatz für den hoch begabten Maverick Vinales bei seinem erst siebten MotoGP-Einsatz. Der Moto3-Weltmeister von 2013 und Moto2-WM-Dritte von 2014 übertrifft weiter alle Erwartungen, er ist der beste Rookie seit Marc Márquez in der Königsklasse.

Und die Suzuki-Ingenieure stellten ihm für den Catalunya-GP ein heisses Gerät hin, er büsste nur 0,083 sec auf seinen Teamkollegen Aleix Espargaró ein!

Vinales wagte vor zwei Tagen noch nicht einmal von einem Startplatz in der ersten Reihe zu träumen, doch der Rookie blieb Aleix dicht auf den Fersen und hielt in allen Trainings wacker vorne mit.

«Ja, dass ich so dicht an der Pole-Position vorbei geschrammt bin, ist erstaunlich», wunderte sich der Spanier. «Ehrlich gesagt, wir sind so happy. Wir arbeiten hart und verbessern uns ohne Unterlass. Seit Mugello ist uns ein grosser Schritt gelungen. Klar, wir haben beim weichen Hinterreifen einen kleinen Vorteil. Aber wie Aleix schon betont hat, du musst ihn als Fahrer auch entsprechend ausquetschen. Du musst dauernd pushen wie ein Verrückter... Aber wir dürfen jetzt noch nicht grossartig feiern, das Rennen findet erst morgen statt. Wir müssen für den letzten Teil des Rennens noch etwas finden, denn nach 15 oder 20 Runden wird es sehr schwierig. Wir haben immer noch zu viel Bewegung im Fahrwerk. Doch ich traue mir zu, im Rennen in der Spitzengruppe mitzufahren. Ich kann nur lernen, wenn ich gegen alle diese MotoGP-Favoriten fighte. »

«Suzuki verbessert das Motorrad ohne Pause, ich bin sicher, in Assen werden wir uns der nächste Schritt gelingen. Aber zuerst müssen wir jetzt danach trachten, dass wir morgen bei dieser Hitze gut über die 25 Runden kommen», meinte Maverick. «Das wird nicht leicht. Aber ich werde sicher wertvolle Erfahrungen sammeln, die wir in Assen schon wieder in Ergebnisse ummünzen können.»

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