Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Marc Márquez: «Ich fahre das 2014er-Chassis!»

Von Sharleena Wirsing
In Assen fuhr Marc Márquez 2014 einen seiner 13 Saisonsiege ein. Dieses Ergebnis wünscht sich der Weltmeister auch in diesem Jahr, nachdem er zuletzt in Barcelona erneut gestürzt war.

Die letzten beiden Rennen in Mugello und Barcelona endeten für Marc Márquez im Kiesbett. In drei der bisher sieben Rennen stürzte der Repsol-Honda-Star. In Assen braucht der Spanier dringend ein gutes Ergebnis, denn im Gesamtklassement liegt er nur mehr einen Punkt vor Yamaha-Satelliten-Pilot Bradley Smith.

Im Kampf um den WM-Titel scheint Márquez derzeit abgeschrieben. Er liegt 69 Punkte hinter Valentino Rossi. «Nach den letzten beiden Rennen brauchen wir ein gutes Resultat», weiß Márquez. «Assen ist eine Strecke, die ich sehr mag. Im letzten Jahr hatte ich ein gutes Rennen, aber das Wetter war unbeständig. Vor zwei Jahren war Valentino sehr stark, aber auch Jorge. Wir sind zuversichtlich, obwohl unser Test in Barcelona verregnet war. Wir konnten nicht alles versuchen, was auf dem Plan stand. Doch wir geben auch hier unser Bestes.»

Nach dem Barcelona-GP testete Marc Márquez eine Kombination aus 2014er-Chassis und neuer Schwinge, um die Stabilität am Hinterrad der RC213V zu verbessern. «Das stimmt, es hat gut funktioniert. Ich werde hier mit dem 2014er-Chassis fahren.»

Márquez wirkte am Mittwoch in Assen sehr zuversichtlich für den Grand Prix der Niederlande. «Obwohl ich in Barcelona stürzte, waren wir schon näher an Yamaha dran. Dani wurde zwar mit großem Rückstand Dritter, aber wir waren näher dran. Es liegt noch Arbeit vor uns. Wir müssen über die gesamte Renndistanz konstanter sein, womit wir vor allem in der zweiten Rennhälfte noch Probleme haben. Doch wir sind nun auf dem richtigen Weg. Wir sind wieder näher an dem Gefühl dran, das ich 2014 hatte», lautet Márquez’ Kampfansage in Richtung Yamaha.

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